Monats-Tref­fen der AG Bahn­sinn in Bamberg

Zwei gro­ße The­men domi­nie­ren die aktu­el­le Sitzung

Am Diens­tag, 10.09. fin­det das erste Monats­tref­fen der AG Bahn­sinn nach kur­zer Som­mer­pau­se statt. Gleich zu Beginn über­rol­len uns zwei bedeut­sa­me The­men: die Abge­ord­ne­ten unse­rer Regi­on ver­wei­gern ihre Unter­stüt­zung für Bam­berg und im Land­kreis beginnt die Kla­ge­wel­le gegen die Bahn.

Um ein objek­ti­ves Ergeb­nis zu erzie­len, sind Fach­gut­ach­ten not­wen­dig, die jede erdenk­li­che Chan­ce objek­tiv beur­tei­len. Doch genau dies ver­su­chen sowohl CSU als auch die Abge­ord­ne­ten zu ver­mei­den. Sind sie doch aktu­ell lie­ber auf Wäh­ler­fang… Wenn es um Wäh­ler­stim­men geht, sind Bäu­me im Bam­berg natür­lich wich­ti­ger als Flüs­se im Land und sogar wich­ti­ger als die Men­schen in Wohn­ge­bie­ten. Der Koor­dnie­rungs­kreis muss als Aus­re­de her­hal­ten – wohl wis­send, wie gering die Befug­nis­se dort sind. Hier suchen wir in der Sit­zung nach dem zukünf­ti­gen Umgang mit den Unwahr­hei­ten und der dadurch stei­gen­den Mauergefahr.

Noch dra­ma­ti­scher ist die Lage im Land­kreis incl. Bam­berg-Nord und sei­nen Gar­ten­flä­chen. Die Bahn hat ihre Plä­ne ein­ge­reicht. Gan­ze Fluss­land­schaf­ten sowie Flo­ra und Fau­na wer­den zer­stört. Von Zap­fen­dorf bis Hall­stadt wird die geball­te Ladung von Bau­stel­len- und Fern­ver­kehr Tag und Nacht rol­len. Kräf­tig unter­stützt vom gesam­ten Schie­nen-Ersatz­ver­kehr. Doch im Land­kreis hört man sehr wenig von den Volks­par­tei­en und auch nichts von den Umwelt­ver­bän­den. Aber dort leben auch weni­ger Wäh­ler als in Bam­bergs Osten?!

Nun beginnt am Diens­tag abend die Pla­nung der bei­den Bür­ger­initia­ti­ven, um eine erste gro­ße Kla­ge­wel­le zu star­ten. Gemein­sam mit der Stadt Bam­berg und den nörd­li­chen Kom­mu­nen wer­den alle Bür­ger unter­stützt, um ihre berech­tig­ten Ein­wen­dun­gen und Kla­gen frist­ge­recht ein­zu­rei­chen. Damit wird die hei­ße Pha­se des Wider­stan­des eingeläutet.

Wer dabei mit­hel­fen will, ist schon tra­di­tio­nell ein­ge­la­den, an der öffent­li­chen Sit­zung mitzuwirken.
Nur wer mit­re­det, kann mit ent­schei­den! Treff­punkt ist wie immer das TAM­BO­SI am ZOB – 19 Uhr