Berufs­feu­er­wehr­tag bei der Thuis­brun­ner Feuerwehr

Foto: Feuerwehr

Foto: Feu­er­wehr

Bereits zum vier­ten Mal ver­an­stal­te­te die Jugend­feu­er­wehr Thuis­brunn, dies­mal gemein­sam mit den Jugend­grup­pen aus Egloff­stein, Wal­kers­brunn und Eber­mann­stadt einen Berufs­feu­er­wehr­tag. Jugend­wart Hei­ko Hof­mann begrüß­te die Jugend­li­chen und die vie­len Betreu­er und Hel­fer am frü­hen Sams­tag­mor­gen, „In den näch­sten 24 Stun­den wer­den wir den All­tag einer Berufs­feu­er­wehr erle­ben: Ein­sät­ze, Aus­bil­dun­gen, War­tungs­ar­bei­ten, Essen, Schla­fen, dies alles wäh­rend einer 24-stün­di­gen Dienst­zeit“, erklär­te Hofmann.

Wie auch bei einer Berufs­feu­er­wehr zu Schicht­be­ginn, erfolg­te zuerst die Ein­tei­lung der Mann­schaft auf die Ein­satz­fahr­zeu­ge. Gleich zu Schicht­be­ginn war­te­te der erste Ein­satz auf die Jugend­li­chen. Eine Brand­mel­dan­la­ge hat­te einen Alarm aus­ge­löst, schnell konn­te hier jedoch Ent­war­nung gege­ben wer­den, ein tech­ni­scher Defekt hat­te den Alarm fälsch­li­cher Wei­se ausgelöst.

Noch kurz vor Mit­tag kam eine Alarm­mel­dung aus Wal­kers­brunn – „Brand einer Lager­hal­le bei der Fir­ma Obst Traut­ner“ so die Mel­dung der Leit­stel­le. Nach der ersten Erkun­dung durch den Ein­satz­lei­ter, stell­te sich her­aus, dass sich noch eini­ge Per­so­nen im Gebäu­de befan­den. Mit nach­ge­bau­ten Atem­schutz­ge­rä­ten und unter Anlei­tung erfah­re­ner Feu­er­wehr­kräf­te gelang es den Nach­wuchs­kräf­ten die ver­miss­ten Per­so­nen zu ret­ten. Anschlie­ßend lag der Fokus in der Brand­be­kämp­fung, hier­bei wur­de auch die Dreh­lei­ter der Feu­er­wehr Eber­mann­stadt zum Ein­satz gebracht.

Nach­dem sich die Jugend­li­chen in der Mit­tags­pau­se gestärkt hat­ten, stand ein wei­te­rer Ein­satz auf dem Plan. Im Wald­ge­biet „Lan­ge Lohe“ süd­lich von Thuis­brunn, wur­de eine Grup­pe von Kin­dern als ver­misst gemel­det. Die Jugend­li­chen bil­de­ten Such­mann­schaf­ten aus­ge­rü­stet mit Funk­ge­rä­ten durch­kämm­ten sie das Wald­ge­biet. Nach inten­si­ver Suche konn­ten die vier Ver­miss­ten unver­sehrt gefun­den werden.

Kaum war die jun­ge Feu­er­wehr­mann­schaft wie­der ein­ge­rückt, wur­de in der Nähe von Höf­les eine„Unklare Rauch­ent­wick­lung“ gemel­det. Vor Ort muss­ten die Brand­schüt­zer bren­nen­de Stroh­re­ste an einem Wald­rand ablö­schen. Mit viel Eifer konn­te das Über­grei­fen auf den nahen Wald ver­hin­dert wer­den. Zurück in der Wache, wur­de nun schon ganz selbst­ver­ständ­lich die Ein­satz­be­reit­schaft wie­der­her­ge­stellt. Nach den Ein­sät­zen, freu­ten sich die Jugend­li­chen auf die „Freie Zeit“, so wie es auf dem Dienst­plan lautete.

Nach­dem Abend­essen wur­den von der Leit­stel­le ein erneu­ter Not­ruf gemel­det. Dies­mal galt es für die Jugend­li­chen einem Pkw Brand am Orts­rand von Haid­hof zu mei­stern. Nach­dem die Ein­satz­stel­le aus­ge­leuch­tet war, konn­ten die Jugend­li­chen den fik­ti­ven Brand mit einem Schau­m­an­griff bekämp­fen. Die­ser Ein­satz soll­te sich als letz­ter des Tages her­aus­stel­len, so konn­ten sich die Jugend­li­chen ihrer ver­dien­ten Nacht­ru­he widmen.

Nach einer ruhi­gen Nacht muss­ten die Jugend­li­chen am näch­sten Mor­gen früh raus. Ein erneu­ter Hil­fe­ruf von Leit­stel­le been­de­te die Nach­ru­he, eine Ölspur in Rich­tung Die­ters­berg, muss­te besei­tigt wer­den. Nach­dem Warn­schil­der auf­ge­stellt waren, konn­ten die Rothel­me mit dem Abbin­den der Ölspur beginnen.
Nun muss­ten zum Ende der „24 Stun­den Schicht“ noch die Fahr­zeu­ge gerei­nigt und die Feu­er­wa­che auf Vor­der­mann gebracht wer­den, mit einem gemein­sa­men Früh­stück ende­te der Berufs­feu­er­wehr­tag bei der Thuis­brunn Feuerwehr.

Zum Abschluss einer lan­gen und dienst­rei­chen „24-Stun­den-Schicht“, konn­te Jugend­wart Hei­ko Hof­mann ein zufrie­de­nes Resü­mee zie­hen. Hin­ter­grund die­ses BF – Tages war in erster Linie die För­de­rung der Zusam­men­ar­beit und des Team­ge­füh­les, sowie natür­lich auch der Aus­bil­dung der Jugend­li­chen, wie Hof­mann erläu­ter­te. Zudem lässt die Begei­ste­rung der Jugend­feu­er­wehr­ler, eine Neu­auf­la­ge im näch­sten Jahr erwarten.