Kri­po Bam­berg macht Brand­stif­ter dingfest

Symbolbild Polizei

Gemein­sa­me Pres­se­er­klä­rung des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken und der Staats­an­walt­schaft Bamberg

BUT­TEN­HEIM, LKR. BAM­BERG. Die Brand­er­mitt­ler der Kri­mi­nal­po­li­zei Bam­berg kön­nen erneut einen Ermitt­lungs­er­folg ver­mel­den. Sie nah­men einen 54-Jäh­ri­gen fest, der seit Ende Juli mehr­fach Feu­er in Gun­zen­dorf leg­te. Der Mann befin­det sich seit Don­ners­tag in Haft.

Bereits im August leg­ten Beam­te des Fach­kom­mis­sa­ri­ats für Brand­de­lik­te zwei Brand­stif­tern in Bam­berg das Hand­werk. In den letz­ten sechs Wochen beschäf­tig­te ein wei­te­rer, anfangs unbe­kann­ter Zünd­ler, in Gun­zen­dorf die Ermitt­ler. Sei­ne Zie­le waren in allen sechs Fäl­len Anwe­sen in der Jura­stra­ße, wo er neben Abfall­ton­nen auch Gebäu­de­tei­le in Brand setz­te. Da die Brän­de schell bemerkt wur­den, waren kei­ne Ver­letz­ten zu bekla­gen und es blieb bei Sach­schä­den von ins­ge­samt zir­ka 1200 Euro. So konn­te am Diens­tag­abend das Feu­er an einer Hal­le schnell gelöscht und somit das Über­grei­fen auf ein ange­bau­tes Wohn­haus mit Scheu­ne ver­hin­dert wer­den. Beam­te der Bam­ber­ger Kri­po sicher­ten Spu­ren an den Brand­or­ten und stell­ten in der Fol­ge­zeit umfang­rei­che Recher­chen an. Auf­grund der poli­zei­li­chen Ermitt­lun­gen und meh­re­rer Hin­wei­se, erfolg­te schließ­lich am Mitt­woch die Fest­nah­me eines 54-jäh­ri­gen Ortsansässigen.

Auch wenn in den vor­lie­gen­den Fäl­len glück­li­cher­wei­se kei­ne Men­schen zu Scha­den kamen, sieht das Straf­ge­setz­buch hier­für emp­find­li­che Stra­fen vor. Auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Bam­berg erließ am Don­ners­tag­nach­mit­tag ein Ermitt­lungs­rich­ter Haft­be­fehl gegen den 54-Jäh­ri­gen. Der gestän­di­ge Mann wird sich dem­nächst wegen sei­ner Taten ver­ant­wor­ten müssen.