MdB Uwe Keke­ritz dis­ku­tiert Grü­ne Steu­er­plä­ne bei der „Grü­nen Sofahappyhour“

Das Grü­ne Steu­er­kon­zept für ein soli­da­ri­sches, gerech­tes und zukunfts­fä­hi­ges Deutschland

Die in der Öffent­lich­keit heiß dis­ku­tier­ten Steu­er­plä­ne der Grü­nen waren auch The­ma bei der 3. Sofa­hap­py­hour der Bay­reu­ther Grü­nen. Dazu luden die Kan­di­da­tIn­nen zur Landtags‑, Bezirks­tags­und Bun­des­tags­wahl Ulri­ke Gote, MdL, Tim Par­gent und Sabi­ne Stei­nin­ger den Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Uwe Keke­ritz ein, der das Steu­er­kon­zept auch in Bay­reuth vor­stell­te. „Wäh­rend die öffent­li­che Infra­struk­tur zuneh­mend ver­fällt und die deut­schen Staats­schul­den auf über 2 Bil­lio­nen Euro gestie­gen sind, steigt gleich­zei­tig das Pri­vat­ver­mö­gen in Deutsch­land auf aktu­ell 7 Bil­lio­nen Euro“, stellt Uwe Keke­ritz, MdB zu Beginn fest. Doch trotz Steu­er­ein­nah­men auf Rekord­ni­veau ist es der Schwarz-Gel­ben Regie­rung nicht gelun­gen Schul­den für zukünf­ti­ge Gene­ra­tio­nen abzu­bau­en. Und so muss Keke­ritz kon­sta­tie­ren: „Ein Vier­tel der Staats­schuld fällt in die Ära Mer­kel. Damit mach­te sie mehr Schul­den als alle Kanz­ler zuvor.“

„Doch statt nicht finan­zier­ter Wahl­ver­spre­chen for­dern wir Grü­ne ein Umden­ken in der Steu­er­po­li­tik. Dabei sol­len die unte­ren 90% der Ein­kom­men ent­la­stet wer­den, wäh­rend die obe­ren 10% in Zukunft mehr Ein­kom­mens­steu­er für Bil­dung und Schul­den­ab­bau abge­ben wer­den müs­sen“, führt der Bezirks­tags­kan­di­dat Tim Par­gent aus, der wei­ter meint, „das wird für die gewal­ti­gen Her­aus­for­de­run­gen in unse­rer Gesell­schaft nicht aus­rei­chen. Des­halb soll eine auf 10 Jah­re befri­ste­te Ver­mö­gens­ab­ga­be mas­si­ve Unge­rech­tig­kei­ten in Deutsch­land ver­rin­gern und in die öffent­li­che Infra­struk­tur inve­stiert wer­den, damit den kom­men­den Gene­ra­tio­nen kein Schul­den­berg hin­ter­las­sen wird.“

Abschlie­ßend erläu­tert MdB Keke­ritz die grü­nen Plä­ne zur schritt­wei­sen Abschmel­zung des Ehe­gat­ten­split­tings: „Von dem ursprüng­li­chen Gedan­ken Kin­der zu unter­stüt­zen, hat sich das Ehe­gat­ten­split­ting mitt­ler­wei­le weit ent­fernt, da in 40 Pro­zent aller Ehen gar kei­ne Kin­der exi­stie­ren. Wir wol­len die Trau­schein­sub­ven­ti­on abschaf­fen und das frei­ge­wor­de­ne Geld in eine Kin­der­grund­si­che­rung stecken, die das nied­ri­ge­re Kin­der­geld ablö­sen wird. So schaf­fen wir es Kin­der, egal in wel­cher Umge­bung sie auf­wach­sen, zu unterstützen.“

„Mit die­sem Maß­nah­men­pa­ket wol­len wir Grü­ne die Sche­re zwi­schen Arm und Reich wie­der ins Lot brin­gen und wich­ti­ge Impul­se für eine gene­ra­tio­nen­ge­rech­te Gesell­schaft set­zen. Damit uns das gelingt, brau­chen wir bei der Bun­des­tags­wahl bei­de Stim­men für star­ke Grü­ne“, fasst Tim Par­gent die Aus­füh­run­gen abschlie­ßend zusammen.