Ver­fol­gung eines gestoh­le­nen Pkw von Bay­reuth bis Nürnberg

Symbolbild Polizei

Mittelfranken/​Oberfranken (ots) – Heu­te Mit­tag (16.08.2013) hat­te eine Ver­fol­gungs­fahrt der Poli­zei ihren Aus­gangs­punkt in Ober­fran­ken. Es soll­te ein Pkw-Fah­rer kon­trol­liert wer­den, der allem Anschein nach mit einem ent­wen­de­ten Fahr­zeug (Sko­da) unter­wegs war. Der Fah­rer ver­such­te sich der Anhal­tung zu ent­zie­hen, konn­te aller­dings im Bereich des Poli­zei­prä­si­di­ums Mit­tel­fran­ken auf Höhe des Auto­bahn­kreu­zes Nürn­berg gestoppt wer­den. Ver­letzt wur­de dabei niemand.

Eine Strei­fe der Ver­kehrs­po­li­zei Bay­reuth woll­te das als gestoh­len gemel­de­te Fahr­zeug auf der BAB 9, kurz vor der Anschluss­stel­le Gefrees (Land­kreis Bay­reuth), kurz vor 13:00 Uhr einer Kon­trol­le unter­zie­hen. Der Fah­rer miss­ach­te­te jedoch sämt­li­che Anhal­te­si­gna­le und trat die Flucht in Rich­tung Süden an. In Fol­ge des­sen wur­de nach dem Flüch­ti­gen bzw. dem Pkw mit meh­re­ren Strei­fen des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken und spä­ter auch Mit­tel­fran­ken unter Ein­satz eines Poli­zei­hub­schrau­bers gefahndet.

Im Dienst­be­reich der Ver­kehrs­po­li­zei­in­spek­ti­on Feucht gelang es dann schließ­lich die Flucht des Man­nes zu been­den. Ein Rei­fen­plat­zer am Sko­da hat­te sei­ne Fahrt beein­träch­tigt und er konn­te letzt­lich „kon­trol­liert“ ange­hal­ten werden.

Es stell­te sich nun­mehr her­aus, dass es sich bei der Per­son um einen 43-Jäh­ri­gen aus dem Bereich Göt­tin­gen han­delt, der zur Gewahrs­am­nah­me nach dem Unter­brin­gungs­ge­setz aus­ge­schrie­ben ist. Er hat den Sko­da offen­bar vor ca. 4 Wochen ent­wen­det und führ­te dar­in eine Kurz­waf­fe mit sich, deren Art bzw. Echt­heit noch Gegen­stand der Spu­ren­si­che­rung ist. Der Mann ist nicht im Besitz einer Fahr­erlaub­nis und eine Blut­ent­nah­me bei ihm soll nach­wei­sen, ob er unter dem Ein­fluss von Alko­hol oder ande­rer berau­schen­der Mit­tel stand.

Im Rah­men der Ver­fol­gungs­fahrt sind ins­ge­samt drei Dienst­fahr­zeu­ge der Poli­zei (zwei des PP Ober­fran­ken und eines des PP Mit­tel­fran­ken), teils durch auf­ge­wir­bel­te Rei­fen­tei­le, leicht beschä­digt wor­den. Die Scha­dens­hö­he ist noch unklar.

Mit den wei­te­ren Ermitt­lun­gen ist nun das Fach­kom­mis­sa­ri­at der KPI Schwa­bach betraut.