„Mis­sa secun­da“ von Hass­ler an Maria Him­mel­fahrt in der Forch­hei­mer Klosterkirche

Zum Fest­got­tes­dienst um 10 Uhr in der Klo­ster­kir­che St. Anto­ni­us an Maria Him­mel­fahrt , Don­ners­tag, den 15, August 2013, singt der Vier­ge­sang des Klo­ster­cho­res die Mis­sa secun­da von Hans Leo Hass­ler und Mari­en­lie­der aus Fran­ken. P. Pro­vin­zi­al Edmund Hipp zele­briert die­se Eucharistiefeier.

Hans Leo Hass­ler, in Nürn­berg gebo­ren und bei Gabrie­li in Vene­dig aus­ge­bil­det, war einer der ersten Kom­po­ni­sten, die den „ita­lie­ni­schen Stil“ mit nach Hau­se brach­ten. Zu Leb­zei­ten sehr ange­se­hen, arbei­te­te er in Augs­burg für den Gra­fen von Fug­ger; in Dres­den war er der Vor­gän­ger von Micha­el Prä­to­ri­us und Hein­rich Schütz. Sei­ne Musik steht zwi­schen Renais­sance und Früh­ba­rock. Der Pro­te­stant war gleich­zei­tig Uhr­ma­cher und Orgel­bau­er; er erfand eine mecha­ni­sche Orgel für Kai­ser Rudolf II, der ihn 1595 in den Adels­stand erhob.