Recht auf Wider­spruch bei der Wei­ter­ga­be der Daten von Wahlberechtigten

Vor dem Hin­ter­grund der am 25. Mai 2014 statt­fin­den­den Euro­pa­wahl weist das Bay­reu­ther Rat­haus dar­auf hin, dass die Mel­de­be­hör­de der Stadt Par­tei­en, Wäh­ler­grup­pen und ande­ren Trä­gern von Wahl­vor­schlä­gen in den sechs der Stimm­ab­ga­be vor­an­ge­hen­den Mona­ten Aus­kunft aus dem Mel­de­re­gi­ster über Vor- und Fami­li­en­na­men, Dok­tor­gra­de und Anschrif­ten von Grup­pen von Wahl­be­rech­tig­ten ertei­len darf. Die Betrof­fe­nen haben aber das Recht, der Wei­ter­ga­be die­ser Daten durch die Ein­rich­tung einer Über­mitt­lungs­sper­re zu wider­spre­chen. Sie bleibt auch für die Zukunft bestehen und wird erst wie­der gelöscht, wenn hier­zu ein schrift­li­cher Auf­trag erfolgt.

Wer also nicht möch­te, dass sei­ne Adress­da­ten poli­ti­schen Par­tei­en und Wäh­ler­grup­pen zum Zweck der Wahl­wer­bung zur Ver­fü­gung gestellt wer­den, soll­te sich umge­hend schrift­lich oder per­sön­lich mit dem Ein­woh­ner- und Wahl­amt der Stadt Bay­reuth, Neu­es Rat­haus, Zim­mer 310, Luit­pold­platz 13, 95444 Bay­reuth, in Ver­bin­dung. Die Anga­be eines Grun­des für das Wei­ter­ga­be­ver­bot ist nicht notwendig.

Wer eine Über­mitt­lungs­sper­re bei einer per­sön­li­chen Vor­spra­che in die Wege lei­ten möch­te, soll­te fol­gen­de Öff­nungs­zei­ten berück­sich­ti­gen, wobei der Annah­me­schluss jeweils 15 Minu­ten vor dem ange­ge­be­nen Ende der Öff­nungs­zei­ten liegt: Mon­tag, 7.30 Uhr bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr; Diens­tag und Don­ners­tag, 7.30 Uhr bis 14 Uhr; Mitt­woch, 7.30 Uhr bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr; Frei­tag, 7.30 Uhr bis 12 Uhr. Umge­hend nach Ein­gang der Mit­tei­lung wird das Ein­woh­ner- und Wahl­amt im Mel­de­re­gi­ster eine ent­spre­chen­de Daten­über­mitt­lungs­sper­re ein­tra­gen. Ab die­sem Zeit­punkt sind die jewei­li­gen Adress­da­ten dem Zugriff von Par­tei­en und Wäh­ler­grup­pen entzogen.