Erst­mals tritt im Frei­staat Bay­ern eine rein frän­ki­sche Par­tei zur Land­tags­wahl und den frän­ki­schen Bezirks­wah­len an

Die Par­tei für Fran­ken – DIE FRAN­KEN wur­de heu­te vom Bezirks­wahl­aus­schuss für die Land­tags­wahl 2013 sowie die Bezirks­tags­wahl zuge­las­sen. „Die Fran­ken“ wur­den in allen drei frän­ki­schen Regie­rungs­be­zir­ken zuge­las­sen, womit nun erst­mals in der Geschich­te des Frei­staat Bay­ern eine rein frän­ki­sche Par­tei zur Land­tags­wahl und den frän­ki­schen Bezirks­wah­len antre­ten wird.

Am 19.07.2013 wur­de sowohl in der frän­ki­schen, als auch der baye­ri­schen Poli­tik- Geschich­te ein neu­es Kapi­tel auf­ge­schla­gen. Die Wahl­kreis­aus­schüs­se in Unter‑, Mit­tel- und Ober­fran­ken haben die erst 2009 in Bam­berg gegrün­de­te Par­tei für Fran­ken (Kurz­be­zeich­nung „DIE FRAN­KEN“) zur Land­tags­wahl und zu den frän­ki­schen Bezirks­wah­len zuge­las­sen. Damit hat der frän­ki­sche Wäh­ler nun erst­mals die histo­ri­sche Chan­ce rein frän­kisch abzustimmen.

„Als frän­ki­sche Par­tei betre­ten wir hier abso­lu­tes Neu­land und schrei­ben sowohl frän­ki­sche als auch baye­ri­sche Geschich­te“, so Robert Gat­ten­löh­ner, Vor­sit­zen­der der Par­tei für Fran­ken, wel­cher der Sit­zung in Ans­bach selbst­ver­ständ­lich beiwohnte.

Der Bezirks­vor­sit­zen­de der Par­tei für den Bezirk Mit­tel­fran­ken, Mar­co Dorsch war eben­falls begei­stert. „Da wir noch nicht in den Umfra­gen berück­sich­tigt wur­den, wird die bevor­ste­hen­de Wahl ein Über­ra­schungs­pa­ket wer­den“, so Dorsch nach der Zulas­sung. „Lei­ten wir unser Wahl­er­geb­nis vom Zuspruch der Bevöl­ke­rung wäh­rend der Samm­lung der Unter­stüt­zer­un­ter­schrif­ten ab“ so Dorsch wei­ter, „dann sind wir bei 5% + X“.

Eben­so groß war der Jubel in Unter­fran­ken, wo Bezirks­vor­stand Oskar G. Wei­nig die fro­he Kun­de ent­ge­gen­nahm. „Fran­ken hat das Recht auf Iden­ti­tät und Wahr­neh­mung als eigen­stän­di­ge ‚Regi­on in Euro­pa’” so Wei­nig, „und das sowohl in Bay­ern als auch in Deutsch­land“. Dies ist umso wich­ti­ger, nach­dem finan­zi­el­le Mit­tel aus Brüs­sel immer mehr nach Regio­nen ver­teilt wer­den. „Hier muss Fran­ken als Regi­on gleich­be­rech­tigt mit der Regi­on Mün­chen ver­tre­ten sein“ so Wei­nig abschließend.

Die Vor­sit­zen­de für Ober­fran­ken, Karo­la Kist­ler nut­ze die Gele­gen­heit um sich bei den Hel­fern zu bedan­ken. „Ein herz­li­ches Dan­ke­schön an alle unse­re akti­ven frän­ki­schen Mit­glie­der, die eine wirk­lich sehr gute Arbeit gelei­stet haben“ so Kist­ler. Für die noch rela­tiv klei­ne Par­tei stell­te die­se Teil­nah­me zur Wahl einen unge­ahn­ten Kraft­akt dar. Bleibt nun zu hof­fen, dass die frän­ki­schen Wäh­ler die­se Mög­lich­keit auch wahr­neh­men und durch die neue poli­ti­sche Kraft enger zusammenrücken.

„Gemein­sam sind wir in Fran­ken stark, um gegen Bevöl­ke­rungs­schwund, Arbeits­lo­sig­keit, Män­gel in der Infra­struk­tur und vie­les ande­res mehr zu ankämp­fen“, so Robert Gat­ten­löh­ner abschließend.

Hin­ter­grund

Die „Par­tei für Fran­ken – DIE FRAN­KEN“ ist eine bür­ger­li­che Volks­par­tei, die 2009 in Bam­berg gegrün­det wur­de und seit 2010 beim Bun­des­wahl­lei­ter geli­stet wird. In Ober‑, Mit­tel- und Unter­fran­ken befin­den sich inzwi­schen Bezirks­ver­bän­de, sowie auch die ersten Kreis­ver­bän­de. Die Par­tei hat der­zeit 260 Mit­glie­der. „Die Fran­ken“ legen das Haupt­au­gen­merk auf die Belan­ge Fran­kens und wer­den 2013 zur Land­tags­wahl in Bay­ern, sowie 2014 zur Kom­mu­nal­wahl und zur Euro­pa­wahl antreten.

Die Par­tei kämpft NICHT pri­mär für das Bun­des­land Fran­ken, son­dern für den demo­kra­ti­schen Weg inner­halb der baye­ri­schen Staats­re­gie­rung. Die Par­tei ist Mit­glied in der Alli­anz gegen Rechts­extre­mis­mus in der Metro­pol­re­gi­on Nürnberg.