Bay­reuth: Erwei­te­rungs­bau schafft Platz für 24 Krippenplätze

In der Wer­ner-Sie­mens-Stra­ße fällt der Start­schuss für einen 1,2 Mil­lio­nen Euro teu­ren Neubau

Am Kin­der­gar­ten des Dia­ko­ni­schen Werks in der Wer­ner-Sie­mens-Stra­ße ist am Mon­tag, 15. Juli, der Start­schuss für einen Erwei­te­rungs­bau gefal­len. Er wird von der Stadt im Zuge des Aus­bau­pro­gramms für Kin­der­krip­pen­plät­ze errich­tet und schafft Platz für zwei neue Kin­der­krip­pen­grup­pen mit jeweils 12 Plät­zen. Die kal­ku­lier­ten Bau­ko­sten für das Pro­jekt lie­gen bei 1,2 Mil­lio­nen Euro.

Neben der bereits Ende der 1990er Jah­re erreich­ten Voll­ver­sor­gung mit Kin­der­gar­ten­plät­zen ist Bay­reuth auch bei den Betreu­ungs­an­ge­bo­ten für die Klein­sten auf einem guten Weg, sei­nem Ruf als fami­li­en­freund­li­che Stadt gerecht zu wer­den. Dabei ist die Bau­maß­nah­me in der Wer­ner-Sie­mens-Stra­ße eine wei­te­re Etap­pe, um die ange­streb­te Ver­sor­gungs­quo­te von 60 Pro­zent für Kin­der ab einem und unter drei Jah­ren zu errei­chen. Erst vor weni­gen Tagen war bereits an der städ­ti­schen Kin­der­ta­ges­stät­te Gra­ser­stra­ße der Start­schuss für einen 400.000 Euro teu­ren Erwei­te­rungs­bau gefal­len, in dem wei­te­re 12 neue Krip­pen­plät­ze unter­ge­bracht werden.

Wich­ti­ger Bei­trag für die Ver­ein­bar­keit von Fami­lie und Beruf

Beim offi­zi­el­len Spa­ten­stich für den Neu­bau unter­strich Bay­reuths 2. Bür­ger­mei­ster Tho­mas Ebers­ber­ger die hohe Prio­ri­tät, die der Aus­bau der Betreu­ungs­ka­pa­zi­tä­ten für Kin­der in den städ­ti­schen Pla­nun­gen genießt. „Bay­reuth ist eine fami­li­en­freund­li­che Stadt. Das städ­ti­sche Enga­ge­ment, mehr Plät­ze für die Jüng­sten zur Ver­fü­gung zu stel­len, ist dafür ein gutes Beispiel.“

Zur Zeit ver­fügt Bay­reuth über ca. 460 Betreu­ungs­plät­ze für Kin­der unter drei Jah­ren in den Betreu­ungs­ein­rich­tun­gen im Stadt­ge­biet sowie in der Tages­pfle­ge. Über das staat­li­che Inve­sti­ti­ons­pro­gramm für neue Krip­pen­plät­ze wer­den nach Abschluss aller vor­ge­se­he­nen Bau­maß­nah­men seit 2008 zwölf neue Pro­jek­te mit ins­ge­samt 192 Krip­pen­plät­zen fer­tig gestellt wor­den sein – zusätz­lich zu den damals bereits vor­han­de­nen. Die Stadt, so Ebers­ber­ger, lei­ste hier einen wich­ti­gen Bei­trag für die Ver­ein­bar­keit von Fami­lie und Beruf.

Der erd­ge­schos­si­ge Neu­bau wird an der süd­öst­li­chen Sei­te des Grund­stücks errich­tet. Das äuße­re Erschei­nungs­bild als bogen­för­mi­ges Gebäu­de mit Pult­dach wird dem bestehen­den Kin­der­gar­ten ange­passt. Die in Regie des städ­ti­schen Hoch­bau­am­tes zu rea­li­sie­ren­de Bau­maß­nah­me schafft Platz für zwei Grup­pen­räu­me, einen Schlaf­raum, einen Wasch­raum sowie wei­te­re Funk­ti­ons­be­rei­che. Das Gebäu­de wird in Zie­gel­bau­wei­se mit einer Wär­me­dämm-Ver­bund­sy­stem-Fas­sa­de erstellt. Der Flach­dach­be­reich erhält eine Dach­be­grü­nung mit einer Dach­ter­ras­se. Im Außen­be­reich wird ein klein­kind­ge­rech­ter Spiel­be­reich mit ent­spre­chen­den Spiel­ge­rä­ten gestaltet.