Infor­ma­ti­ons­abend bei der Volks­bank Forch­heim: „Lebens­lan­ges Ler­nen ist ein Muss“

WiR infor­miert: Im Rah­men des Pro­jekts „Zukunfts­coach“ infor­mier­te die Regio­nal­ma­nage­ment Wirt­schafts­re­gi­on Bam­berg-Forch­heim GmbH in einer Abend­ver­an­stal­tung bei der Volks­bank über den Ein­satz Neu­er Medi­en in der beruf­li­chen Aus- und Weiterbildung.

A. Kempa-Hirschmann, M. Hollerung (Geschäftsführerinnen campus3000 GbR), Prof. Dr. A. Henrich (Lehrstuhlinhaber Medieninformatik an der Universität Bamberg), M. Volk (Regionalmanagerin, Wirtschaftsregion Bamberg-Forchheim GmbH), Dr. A. Rösch (Geschäftsführer, Wirtschaftsregion Bamberg-Forchheim GmbH), P. Geier (Studienleiter, Hochschule der Bayerischen Wirtschaft gGmbH)

A. Kem­pa-Hirsch­mann, M. Hol­le­rung (Geschäfts­füh­re­rin­nen campus3000 GbR), Prof. Dr. A. Hen­rich (Lehr­stuhl­in­ha­ber Medi­en­in­for­ma­tik an der Uni Bam­berg), M. Volk (Regio­nal­ma­na­ge­rin, WiR), Dr. A. Rösch (Geschäfts­füh­rer, WiR), P. Gei­er (Stu­di­en­lei­ter, Hoch­schu­le der Baye­ri­schen Wirt­schaft gGmbH)

„Kein Unter­neh­men – egal wel­cher Grö­ße – kann sich den Aus­wir­kun­gen der demo­gra­phi­schen Ent­wick­lung und der Eta­blie­rung neu­er Tech­no­lo­gien, wie Web 2.0 und Social Media, ent­zie­hen. Auch klei­ne und mit­tel­stän­di­sche Betrie­be müs­sen sich die­sen Ent­wick­lun­gen stel­len, denn die Lern­fä­hig­keit eines Unter­neh­mens wird zuneh­mend zu einem ent­schei­den­den Wett­be­werbs­fak­tor“: So skiz­zier­te Andrea Kem­pa-Hirsch­mann, Geschäfts­füh­re­rin der cam​pus3000​.de GbR, in ihrem Vor­trag die Her­aus­for­de­run­gen, mit denen Per­so­nal­ver­ant­wort­li­che heu­te kon­fron­tiert wer­den. In einer Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung zeig­te die Regio­nal­ma­nage­ment Wirt­schafts­re­gi­on Bam­berg-Forch­heim GmbH (kurz WiR) gestern Abend in den Räu­men der Volks­bank in Forch­heim ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten einer qua­li­fi­zier­ten Fort- und Wei­ter­bil­dung inner­halb und außer­halb des Unter­neh­mens auf. Vor­ge­stellt wur­den die neue Hoch­schu­le der Baye­ri­schen Wirt­schaft in Bam­berg, lau­fen­de Wei­ter­bil­dungs­pro­jek­te an der Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät Bam­berg sowie Lern­me­tho­den, wel­che durch den Ein­satz Neu­er Medi­en ermög­licht wer­den. Ein­ge­la­den waren sowohl orts­an­säs­si­ge Arbeit­ge­be­rin­nen und Arbeit­ge­ber als auch Inter­es­sier­te aus dem Wirt­schafts­raum Bamberg-Forchheim.

„Mit dem Ein­zug von inter­net­fä­hi­gen Com­pu­tern, Smart­phones und E‑Books in unse­ren All­tag, haben sich klas­si­sche Schul- und Lehr­me­tho­den gewan­delt. Beson­ders in der Berufs­welt kom­men digi­ta­le Medi­en bei Fort- und Wei­ter­bil­dung ver­stärkt zum Ein­satz. Der tech­ni­sche Fort­schritt und die Inter­na­tio­na­li­sie­rung des Wirt­schafts­le­bens zwin­gen vie­le Unter­neh­men sich immer neu anzu­pas­sen. Das Regio­nal­ma­nage­ment möch­te orts­an­säs­si­ge Betrie­be infor­mie­ren und ihnen prak­ti­sche Tipps zur Umset­zung geben“, erklär­te Andre­as Rösch, Geschäfts­füh­rer bei der WiR.

Andre­as Hen­rich, Pro­fes­sor und Lehr­stuhl­in­ha­ber an der Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät Bam­berg, ver­deut­lich­te wie folgt die Pro­ble­ma­tik: „Gera­de für klei­ne und mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men stellt die Wei­ter­bil­dung der Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern eine gro­ße Her­aus­for­de­rung dar. Die Unter­neh­mens­grö­ße erlaubt meist kei­ne eige­nen ziel­ge­rich­te­ten Ange­bo­te. Lösungs­an­sät­ze lie­gen in Koope­ra­tio­nen zwi­schen Unter­neh­men und in einer Zusam­men­ar­beit mit Hoch­schu­len und Uni­ver­si­tä­ten. Hier gibt es ein wach­sen­des Ange­bot, bei des­sen Wei­ter­ent­wick­lung Unter­neh­men und Uni­ver­si­tä­ten zusam­men­ar­bei­ten müs­sen.“ In sei­nem Vor­trag prä­sen­tier­te Hen­rich unter ande­rem die Wei­ter­bil­dungs­maß­nah­me „WebE4KMU“. Das Qua­li­fi­zie­rungs­an­ge­bot an der Uni­ver­si­tät Bam­berg rich­tet sich ins­be­son­de­re an klei­ne und mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men und wird aus Mit­teln des Euro­päi­schen Sozi­al­fonds (ESF) mitfinanziert.

Neben aus­ge­wähl­ten Pro­jek­ten aus der Pra­xis wur­de außer­dem die neue Hoch­schu­le der Baye­ri­schen Wirt­schaft (HDBW) in Bam­berg näher vor­ge­stellt. Die HDBW ist eine pri­va­te Hoch­schu­le mit den Schwer­punk­ten Wirt­schaft und Tech­nik an den Stand­or­ten Mün­chen, Trau­stein und ab 2014 auch in Bam­berg. „Die gro­ße Stär­ke der HDBW ist ihre enge Ver­net­zung mit der baye­ri­schen Wirt­schaft“, erklär­te Peter Gei­er, Stu­di­en­lei­ter HDBW. Mit der Eta­blie­rung der Hoch­schu­le in Bam­berg erhal­ten vor allem Berufs­tä­ti­ge mit abge­schlos­se­ner Berufs­aus­bil­dung und drei­jäh­ri­ger Berufs­er­fah­rung die Chan­ce, sich auf aka­de­mi­schem Niveau weiterzuentwickeln.

Die Ver­an­stal­tung wur­de geför­dert durch das Baye­ri­sche Staats­mi­ni­ste­ri­um für Arbeit und Sozi­al­ord­nung, Fami­lie und Frau­en im Rah­men des Euro­päi­schen Sozi­al­fonds, Pro­gramm „Zukunfts­coach“.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen sowie Vor­trä­ge der Refe­ren­tin­nen und Refe­ren­ten sind auf der Inter­net­sei­te www​.wir​-bafo​.de zu finden.