Ernäh­rungs-Modell­pro­jekt wird feste Ein­rich­tung: Aktio­nen für jun­ge Fami­li­en künf­tig an allen Ämtern

Für jun­ge Fami­li­en mit Kin­dern von drei bis sechs Jah­ren gibt es auch künf­tig maß­ge­schnei­der­te Ange­bo­te in Sachen gesun­de Ernäh­rung. Nach aus­ge­spro­chen posi­ti­ven Rück­mel­dun­gen hat Ernäh­rungs­mi­ni­ster Hel­mut Brun­ner ent­schie­den, das zunächst auf ein Jahr ange­leg­te lan­des­wei­te Modell­pro­jekt dau­er­haft anzu­bie­ten. Wie Brun­ner bei der „Abschluss­fei­er“ im ober­frän­ki­schen Thur­n­au mit­teil­te, hat die Reso­nanz auf das Pro­jekt gezeigt, dass lan­des­weit gro­ßes Inter­es­se an kom­pe­ten­ter Unter­stüt­zung besteht. Nach sei­nen Wor­ten stel­len die Eltern schon in den ersten Lebens­jah­ren die Wei­chen für das spä­te­re Ess- und Bewe­gungs­ver­hal­ten der Kin­der. Umso wich­ti­ger sei es, gera­de jun­ge Eltern und Fami­li­en mit Klein­kin­dern für einen gesun­den Lebens­stil mit viel Bewe­gung zu sen­si­bi­li­sie­ren und sie durch geziel­te Anre­gun­gen zu unter­stüt­zen. Das Pro­jekt setzt auf eine Ver­net­zung aller Akteu­re im Ernäh­rungs­be­reich und auf eine enge Koope­ra­ti­on mit Kin­der­ta­ges­stät­ten. Bestehen­de Ange­bo­te wer­den gebün­delt, neue initi­iert. Die Palet­te reicht von Mit­mach­ak­tio­nen im Kin­der­gar­ten über Aus­flü­ge auf den Bau­ern­hof bis zu gemein­sa­men Koch­ak­tio­nen für die gan­ze Familie.

„Vie­le Eltern wis­sen zwar den Wert von gesun­der Ernäh­rung und Bewe­gung zu schät­zen, aber die kon­se­quen­te Umset­zung im Fami­li­en­all­tag stellt sie oft vor gro­ße Pro­ble­me“, sag­te der Mini­ster. Genau hier habe das Modell­pro­jekt ange­setzt. An den fünf Modell­stand­or­ten in Bay­reuth, Fürth, Für­sten­feld­bruck, Regens­burg und Würz­burg wur­den seit Start des Pro­jekts 2012 in mehr als 200 Ver­an­stal­tun­gen rund 10 000 Eltern und Kin­der erreicht. Drei Fak­to­ren haben laut Brun­ner zu die­sem Erfolg bei­getra­gen: Man sei den Eltern auf Augen­hö­he ent­ge­gen­ge­kom­men, habe ihre zeit­li­chen Bedürf­nis­se berück­sich­tigt und das Wis­sen einer gesun­den Ernäh­rung spie­le­risch ver­mit­telt. Die Bedeu­tung die­ser drei Fak­to­ren wer­de auch durch eine aktu­el­le Stu­die des Max-Rub­ner-Insti­tuts bestä­tigt. „Die­se Erfolgs­fak­to­ren wer­den wir auch bei unse­rem künf­ti­gen Ange­bot an den Ämtern bei­be­hal­ten“, so der Minister.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen über das Modell­pro­jekt und viel­fäl­ti­gen Ernäh­rungs­an­ge­bo­te für Fami­li­en und Men­schen jeden Alters gibt es auch im Inter­net unter www​.ernaeh​rung​.bay​ern​.de