Schwe­rer Ver­kehrs­un­fall bei Mistel­gau for­dert vier Menschenleben

Symbolbild Polizei

MISTEL­GAU, LKR. BAY­REUTH. Nur noch tot konn­ten am frü­hen Sams­tag­mor­gen vier Men­schen aus ihren Auto­wracks gebor­gen wer­den. Ein Wagen, besetzt mit drei jun­gen Leu­ten, prall­te aus noch unge­klär­ter Ursa­che auf der Gegen­fahr­bahn mit dem Fahr­zeug eines 40-jäh­ri­gen Man­nes zusam­men. Für alle Insas­sen kam jede Hil­fe zu spät.

Kurz nach Mit­ter­nacht war der 22-jäh­ri­ge Fah­rer, zusam­men mit einem 18-Jäh­ri­gen und einer 19 Jah­re alten Frau, in dem Audi A3 auf der Staats­stra­ße von Obern­sees nach Eckers­dorf unter­wegs. In einer leich­ten Rechts­kur­ve, im Bereich der Abzwei­gung nach Eschen­müh­le, geriet der Wagen auf die Gegen­fahr­bahn und stieß dort mit dem VW Pas­sat eines 40-Jäh­ri­gen zusam­men. Alle vier Per­so­nen wur­den in ihren Autos ein­ge­klemmt und erla­gen noch am Unfall­ort ihren schwe­ren Verletzungen.

Mehr als 80 alar­mier­te Ein­satz­kräf­te von Ret­tungs­dienst, Feu­er­wehr und Poli­zei eil­ten an die Unfall­stel­le. Die Not­ärz­te konn­ten jedoch nur noch den Tod der Insas­sen fest­stel­len. Sie stamm­ten alle aus dem Land­kreis Bayreuth.

Auch ein Ver­tre­ter der Staats­an­walt­schaft Bay­reuth kam vor Ort und zog zur Klä­rung der Unfall­ur­sa­che einen Sach­ver­stän­di­gen hin­zu. Die Staats­stra­ße war wäh­rend der Unfall­auf­nah­me und den Ber­gungs­ar­bei­ten bis 4.20 Uhr kom­plett gesperrt.