Klo­ster­stif­tung in Forch­heim gegründet

Symbolbild Religion

„Das kirch­li­che Leben geht wei­ter im Klo­ster Sankt Anton“ – damit dies auch von der finan­zi­el­len Sei­te her abge­si­chert ist, wur­de nun die Stif­tung „Unter­stüt­zung des Erhalts des kirch­li­chen und kul­tu­rel­len Lebens in der Klo­ster­kir­che Sankt Anton“ gegrün­det. 150.000 Euro bil­den den Kapi­tal­grund­stock der neu gegrün­de­ten Stiftung.

Unter der Auf­sicht von Notar Ott­mar Flei­scher wur­de zur kon­sti­tu­ie­ren­den Sit­zung der neu­en Sit­zung ein­be­ru­fen. Pater Pro­vin­zi­al Edmund Hipp zeig­te sich bei Stif­tungs­grün­dung erfreut und dank­bar zu gleich über das mone­tä­re und ideel­le Enga­ge­ment der Inve­sto­ren und Ban­ken zur Auf­re­cher­hal­tung des kirch­li­chen Lebens in Sankt Anton. In sei­nen Aus­füh­run­gen bekräf­tig­te er noch­mals, dass die Ordens­mit­glie­der auch nach ihrem Weg­zug von Forch­heim den Kon­takt zu ihrer ehe­ma­li­gen Wir­kungs­stät­te hal­ten wer­den und bei per­so­nel­len Eng­päs­sen auch für das Abhal­ten von Got­tes­dien­sten zur Ver­fü­gung stün­den. Aber nicht nur Pater Edmund Hipp zeig­te sich erfreut, son­dern auch Forch­heims Ober­bür­ger­mei­ster Franz Stumpf dank­te allen Betei­lig­ten und Initia­to­ren für ihre Anstren­gun­gen das Kir­chen­le­ben in Forch­heim wei­ter­hin auf­recht zu erhalten.

Als Stif­tungs­mo­dell einig­te man sich gemein­sam dar­auf die Muster­sat­zung und Vor­ga­ben der Deut­schen Treu­hand­stif­tung als Ver­trags­grund­la­ge her­an­zu­zie­hen. Der Vor­teil: Die­se Ver­brauchs­stif­tung erlaubt nach neue­ster Rechts­spre­chung fle­xi­bles Reagie­ren auf die Her­aus­for­de­rung der Zukunft. Nach Ver­le­sen der Stif­tungs­ur­kun­de wur­de die­se von allen Grün­dungs­mit­glie­dern unter­zeich­net. Neben dem Ordens­vor­stand Pater Pro­vin­zi­al Edmund Hipp und Forch­heims Ober­bür­ger­mei­ster Franz Stumpf, gehör­ten auch die Ver­tre­ter der orts­an­säs­si­gen Kre­dit­in­sti­tu­te, näm­lich Alex­an­der Brehm (Volks­bank Forch­heim), Ewald Mai­er (Spar­kas­se Forch­heim), sowie Mat­thi­as Hubert (Son­tow­ski & Part­ner) und Rein­hold Otzel­ber­ger (Ver­tre­ter des Stadt­ra­tes) zu den Grün­dungs­mit­glie­dern. Kom­plet­tiert wur­de der neun­köp­fi­ge Grün­dungs­aus­schuss durch drei ehren­amt­lich enga­gier­te Mit­glie­der der Klo­ster­ge­mein­de Sankt Anton, näm­lich Franz-Josef Saam (Chor- und Orche­ster­lei­ter), Trau­di Har­rer (Rechts­an­wäl­tin) und Wal­ter Kunz.

Wäh­rend die Son­tow­ski & Part­ner-Grup­pe als Dota­ti­ons­ka­pi­tal 75.000 Euro in die neue Stif­tung mit ein­brach­te, stif­te­te die Spar­kas­se Forch­heim 50.000 Euro und die Volks­bank Forch­heim 25.000 Euro. „Wir leben und inve­stie­ren in der Regi­on – für die Regi­on und enga­gie­ren uns ger­ne in unse­rer Hei­mat“, ver­si­cher­te der geschäfts­füh­ren­de Gesell­schaf­ter von Son­towk­si & Part­ner, Mat­thi­as Hubert.