Erz­bis­tum Bam­berg ermög­licht Ein­blicke in die kirch­li­che Arbeitswelt

Symbolbild Religion

Zehn Mäd­chen und Jun­gen beim Girls´ und Boys´ Day

(bbk) Erwar­tungs­voll und vor allem gespannt sit­zen acht jun­ge Damen und zwei jun­ge Her­ren am Don­ners­tag­mor­gen auf ihren gepol­ster­ten Stüh­len in einem Sit­zungs­zim­mer der Ver­wal­tung des Erz­bis­tums Bam­berg. Die Jugend­li­chen sind alle­samt Teil­neh­mer des bun­des­wei­ten Girls´ und Boys´ Day und sie bekom­men Ein­blicke in den Arbeits­all­tag. Die Jungs sol­len sich typi­sche Frau­en­be­ru­fe anschau­en, die Mäd­chen über Män­ner­be­ru­fe informieren.

Gene­ral­vi­kar Georg Kestel freu­te sich über das Inter­es­se am Girls´ und Boys´ Day. Allein das Erz­bis­tum Bam­berg beschäf­tig­te über 7400 Mit­ar­bei­ter in den unter­schied­lich­sten Berei­chen. Da gebe es vie­le Beru­fe, die man bei der Kir­che viel­leicht nicht unbe­dingt erwar­tet hät­te, sag­te der Generalvikar.

Die bei­den teil­neh­men­den Jun­gen beka­men beim Boys´ Day eine Ein­füh­rung in den Büro­all­tag, die Mäd­chen waren in der Hör­funk­re­dak­ti­on, der Bau­ab­tei­lung und im Archiv des Erz­bis­tums Bam­berg tätig.

Die mei­sten Mäd­chen ent­schie­den sich auch heu­te noch für typi­sche Frau­en­be­ru­fe, wie Ver­käu­fe­rin oder für die Arbeit in einem Fri­seur­sa­lon, infor­mier­te die Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te des Erz­bis­tums Bam­berg, Andrea Krapf. Aber auch die Jungs hät­ten ihre Favo­ri­ten, dazu gehö­re bei­spiels­wei­se das Kfz-Hand­werk oder als Industriemechaniker.

Krapf nann­te den Boys´ und Girls´ Day auch eine Chan­ce, ein­mal in nicht typisch geschlech­ter­spe­zi­fi­sche Beru­fe hin­ein zu schnup­pern. „Es ist toll, dass Ihr was Neu­es aus­pro­biert“, freu­te sich die Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te des Erz­bis­tums Bamberg.

Der Girls´ Day fand erst­mals 2001 statt, den ersten bun­des­wei­ten Boys´ Day gab es erst 2011.