Kli­ni­kum Bay­reuth eröff­net Krankenpflegehilfeschule

Symbolbild Bildung

Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH eröff­net noch in die­sem Jahr eine neue Berufs­fach­schu­le für Kran­ken­pfle­ge­hil­fe. Der erste Aus­bil­dungs­kurs wird bereits im August beginnen.

Bay­reuth: Für die Eröff­nung der neu­en Berufs­fach­schu­le für Kran­ken­pfle­ge­hil­fe hat die Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH alle Vor­aus­set­zun­gen geschaf­fen. Das Kon­zept steht und die ersten Bewer­bun­gen sind bereits ein­ge­gan­gen. Mit der staat­li­chen Geneh­mi­gung durch die Regie­rung von Ober­fran­ken kön­nen am 16. August 16 Schü­le­rin­nen und Schü­ler ihre Aus­bil­dung im Berufs­fach­schul­zen­trum für Pfle­ge­be­ru­fe, Dr.-Franz-Straße, begin­nen. Die kosten­lo­se Aus­bil­dung zur Pfle­ge­fach­hel­fe­rin bzw. zum Pfle­ge­fach­hel­fer dau­ert ein Jahr. Die 600 theo­re­ti­schen Stun­den absol­vie­ren die Schü­ler in den Unter­richts­räu­men der Berufs­fach­schu­le. Die prak­ti­sche Aus­bil­dung von ins­ge­samt 1000 Stun­den lei­sten die Schü­ler auf den Sta­tio­nen im Kli­ni­kum und in der Kli­nik Hohe War­te ab. Die Schü­ler erhal­ten nach einer erfolg­rei­chen münd­li­chen, schrift­li­chen und prak­ti­schen Prü­fung ein staat­lich aner­kann­tes Examen. Die Lei­tung der neu­en Schu­le über­nimmt Karl-Heinz Kri­stel. Die­se Auf­ga­be über­nimmt Kri­stel zusätz­lich zu sei­ner Funk­ti­on als Lei­ter der Berufs­fach­schu­le für Krankenpflege.
Auf­grund eines pro­gno­sti­zier­ten Mehr­be­darfs an Pfle­ge­fach­kräf­te infol­ge des demo­gra­fi­schen Wan­dels ent­schied man sich, die neue Schu­le zu grün­den. Der­zeit exi­stiert in Ober­fran­ken ledig­lich eine Berufs­fach­schu­le für Kran­ken­pfle­ge­hil­fe in Selb.

Von den Bewer­bern für die 16 Aus­bil­dungs­plät­ze erwar­ten die Aus­bil­der vor allem sozia­le Kom­pe­tenz Fle­xi­bi­li­tät sowie Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Team­fä­hig­keit. Sie müs­sen min­de­stens 17 Jah­re sein, einen Haupt­schul­ab­schluss bzw. eine gleich­wer­ti­ge Schul­bil­dung oder eine abge­schlos­se­ne Berufs­aus­bil­dung vor­wei­sen. Die Aus­bil­dung bie­tet damit Schul­ab­gän­gern aber auch Quer­ein­stei­gern oder Men­schen, die sich beruf­lich neu ori­en­tie­ren wol­len, eine Per­spek­ti­ve. In der Aus­bil­dung zur Pfle­ge­fach­hel­fe­rin bzw. zum Pfle­ge­fach­hel­fer ler­nen die Schü­ler, Men­schen zu pfle­gen und bei all­täg­li­chen Bedürf­nis­sen zu unter­stüt­zen. Sie erwer­ben Kom­pe­ten­zen, um Ver­än­de­run­gen bei Pati­en­ten zu erken­nen und ent­spre­chend zu reagie­ren. So unter­stüt­zen sie im spä­te­ren Berufs­le­ben die Gesund­heits- und Kran­ken­pfle­ge­rin­nen und ‑pfle­gern bei deren Arbeit. Nach der Aus­bil­dung kön­nen die exami­nier­ten Pfle­ge­fach­hel­fe­rin­nen oder Pfle­ge­fach­hel­fer im Kran­ken­haus, in einer Pfle­ge­ein­rich­tung oder in der ambu­lan­ten Pfle­ge tätig wer­den. Die ein­jäh­ri­ge Berufs­aus­bil­dung wird für eini­ge die Basis für einen spä­te­ren Ein­stieg in die drei­jäh­ri­ge Berufs­aus­bil­dung zur Gesund­heits- und Kran­ken­pfle­ge­rin bzw. zum Gesund­heits- und Kran­ken­pfle­ger sein.

Die Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH und der Kran­ken­haus­zweck­ver­band sind mit ihren bestehen­den Berufs­fach­schu­len für Kran­ken­pfle­ge, Kin­der­kran­ken­pfle­ge, Phy­sio­the­ra­pie und Medi­zi­nisch Tech­ni­sche Labor­as­si­sten­ten der größ­te Aus­bil­dungs­be­trieb in der Regi­on. Jedes Jahr begin­nen dort 100 jun­ge Men­schen eine kosten­freie Berufs­aus­bil­dung. Aus­ge­stat­tet mit spe­zi­el­lem Fach­wis­sen, Sozi­al- und Pfle­ge­kom­pe­tenz star­ten sie nach der Aus­bil­dung in ein Berufs­le­ben mit Zukunft.

Mehr Infor­ma­tio­nen zur Aus­bil­dung und Bewer­bung sind auf der Inter­net­sei­te www​.kli​ni​kum​-bay​reuth​.de zu finden.