Gesund­heits­amt Forch­heim: Aus­stel­lung gegen Krebs

Von Mitt­woch, dem 10.04.2013 bis Frei­tag, dem 19.04.2013 prä­sen­tiert das Gesund­heits­amt Forch­heim im Foy­er des Land­rats­am­tes zu den übli­chen Öff­nungs­zei­ten eine Poster-Aus­stel­lung zum The­ma „Aktiv gegen Krebs: Vor­beu­gung und Früh­erken­nung: Was kann der Ein­zel­ne für sich tun?“

„Aktiv gegen Krebs“ ist das Jah­res­schwer­punkt­the­ma 2013 der Baye­ri­schen Gesund­heits­in­itia­ti­ve des Baye­ri­schen Staats­mi­ni­ste­ri­ums für Umwelt und Gesundheit.

Die Aus­stel­lung wird im Rah­men der Akti­ons­wo­che Gesund­heit „Gesund. Leben. Bay­ern. Aktiv gegen Krebs“, die zeit­gleich in ganz Bay­ern statt­fin­det, präsentiert.

Am Mon­tag, dem 15.04.2013 und am Don­ners­tag, dem 18.04.2013 von 14.00 bis 17.00 Uhr bie­ten Ärz­te des Gesund­heits­am­tes per­sön­li­che und tele­fo­ni­sche Bera­tun­gen zu gesun­der Lebens­wei­se, z. B. durch kör­per­li­che Bewe­gung zur Vor­beu­gung gegen Krebs an. Kör­per­li­che Akti­vi­tät stei­gert die Lebens­qua­li­tät und das Wohl­be­fin­den, eine gesun­de Lebens­wei­se mit Sport und Bewe­gung kann aber auch das Risi­ko an Krebs zu erkran­ken erheb­lich senken.

Krebs ist die zweit­häu­fig­ste Todes­ur­sa­che in Bay­ern. 68.000 Men­schen in Bay­ern müs­sen sich jähr­lich neu mit die­ser Dia­gno­se aus­ein­an­der­set­zen. Schät­zun­gen der Deut­schen Krebs­ge­sell­schaft gehen davon aus, dass mehr als 30 % aller Tumor­er­kran­kun­gen auf ver­meid­ba­re Fak­to­ren wie

  • Bewe­gungs­man­gel,
  • unge­sun­de Ernährung,
  • Über­ge­wicht,
  • Rau­chen und Alkohol

zurück­zu­füh­ren sind. Gera­de bei Brust- und Darm­krebs ist der Bewe­gungs­man­gel ein aner­kann­ter Risi­ko­fak­tor. Schon 15 Minu­ten leich­te kör­per­li­che Bewe­gung pro Tag kön­nen eine um drei Jah­re höhe­re Lebens­er­war­tung hervorrufen.

Kör­per­li­che Akti­vi­tät ist aber nicht nur für die Vor­beu­gung einer Krebs­er­kran­kung son­dern auch nach einer Tumor­dia­gno­se von erheb­li­cher Bedeu­tung. Auch Tumor­pa­ti­en­ten pro­fi­tie­ren von den posi­ti­ven Effek­ten einer Sporttherapie.

Um zu zei­gen was jeder Ein­zel­ne tun kann um sein Krebs­ri­si­ko zu sen­ken, ist die Bevöl­ke­rung ein­ge­la­den die Aus­stel­lung im Foy­er des Land­rats­am­tes zu besu­chen. Auch Infor­ma­ti­ons­ma­te­ri­al zum Mit­neh­men liegt aus. In der Aus­stel­lung wer­den außer der gesund­heits­för­dern­den Wir­kung von Bewe­gung in der Krebs­vor­beu­gung und –behand­lung auch Aspek­te der gesun­den Ernäh­rung, des Nicht­rau­chens, des ver­ant­wor­tungs­vol­len Alko­hol­kon­sums, des „gesun­den“ Son­nen­ba­dens sowie der Bedeu­tung von Vor­sor­ge­un­ter­su­chun­gen mit berück­sich­tigt. Auch die sie­ben häu­fig­sten Grün­de sich nicht zu bewe­gen wer­den gezeigt und mit ein­fa­chen Bewe­gungs­tipps für den All­tag verknüpft.

Die Bevöl­ke­rung ist herz­lich ein­ge­la­den, die Aus­stel­lung zu besu­chen und posi­ti­ve Impul­se für die eige­ne Lebens­ge­stal­tung mitzunehmen.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum The­ma fin­den sie unter www​.aktiv​-gegen​-krebs​.bay​ern​.de