Work­shop von ZBFS und WEI­SSEM RING in Bayreuth

Für Gewalt­op­fer an einem Strang ziehen!

„Wir tra­gen gemein­sam Ver­ant­wor­tung für die Opfer von Gewalt. Der Staat kann nicht jede Tat ver­hin­dern. Er sorgt aber für die sozia­le Absi­che­rung und steht den Opfern zur Sei­te“, betont Dr. Nor­bert Koll­mer, Prä­si­dent des ZBFS. Aus die­sem Grund tau­schen sich heu­te in Bay­reuth Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter des WEI­SSEN RINGS und des ZBFS in einem gemein­sa­men Work­shop zum Opfer­ent­schä­di­gungs­ge­setz (OEG) aus. „Wir fül­len die ver­gan­ge­nes Jahr geschlos­se­ne Koope­ra­ti­ons­ver­ein­ba­rung mit Leben. Engen Kon­takt zu hal­ten gehört dazu. Unser gemein­sa­mes Ziel ist, die Lebens­si­tua­ti­on der Gewalt­op­fer zu ver­bes­sern“, sagt der Lan­des­vor­sit­zen­de des WEI­SSEN RINGS, Lan­des­ver­band Bay­ern-Nord, Poli­zei­di­rek­tor a.D. Josef Wittmann.

Der Work­shop ist dar­auf aus­ge­rich­tet, die Zusam­men­ar­beit zwi­schen ZBFS und WEI­SSEM RING zu ver­bes­sern. „Wir wol­len an einem Strang zie­hen. Des­halb ent­wickeln wir Lösun­gen für einen noch bes­se­ren Infor­ma­ti­ons­aus­tausch“, so Koll­mer. „Ich freue mich, dass wir unse­re täg­li­che Arbeit ein­an­der durch die Fach­vor­trä­ge und den offe­nen Erfah­rungs­aus­tausch nahe brin­gen kön­nen. Das wer­den wir fort­füh­ren. Das heu­ti­ge Tref­fen ist ein gelun­ge­ner Auf­takt“, erklärt Wittmann.

Den Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern des WEI­SSEN RINGS spricht Koll­mer sei­ne Aner­ken­nung für deren ehren­amt­li­che Tätig­keit aus: „Ihr Enga­ge­ment schafft einen wich­ti­gen nied­rig­schwel­li­gen Anlauf­punkt. Sie bera­ten und hel­fen den Opfern sich zu ori­en­tie­ren – was mit dem Ange­bot unse­rer Behör­de Hand in Hand geht“.