VHS Bam­berg: „Wir packen ein – Wär­me­däm­mung und Welterbe“

12.3.2013, 19.00 Uhr: Podi­ums­dis­kus­si­on in der Volkshochschule

Welterbe Bamberg

Welt­erbe Bamberg

Die Volks­hoch­schu­le Bam­berg bie­tet anläss­lich des 20-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums des Welt­erbe­ti­tels in die­sem Seme­ster eine Fül­le von Ver­an­stal­tun­gen. Am kom­men­den Diens­tag (12.03.2013) lädt sie zu einer Podi­ums­dis­kus­si­on im Alten E‑Werk zum The­ma „Wir packen ein – Wär­me­däm­mung und Welt­erbe“ ein. Auf dem Podi­um sit­zen: Micha­el Ilk, Bau­re­fe­rent der Stadt Bam­berg, Dr. Brit­ta von Rett­berg, Fraun­ho­fer-Insti­tut und Dr. Bernd Voll­mar, Lan­des­kon­ser­va­tor. Beginn der Ver­an­stal­tung ist um 19.00 Uhr.

Die Mit­glieds­staa­ten der euro­päi­schen Uni­on haben sich ver­pflich­tet, bis 2020 20 Pro­zent ihrer Pri­mär­ener­gie ein­zu­spa­ren und damit auch die CO2-Emis­sio­nen deut­lich zu sen­ken. Ein Haupt­au­gen­merk der euro­pa­wei­ten Bemü­hun­gen ist die Stei­ge­rung der Ener­gie­ef­fi­zi­enz von Gebäu­den. Histo­ri­sche Gebäu­de bzw. Stadt­quar­tie­re haben in die­sem Zusam­men­hang bis­lang lei­der nur wenig Beach­tung gefun­den. Aus die­sem Grund ist das EU-Pro­jekt EFFE­SUS (Ener­gy Effi­ci­en­cy for EU Histo­ric Districts Sus­taina­bi­li­ty) mit einem Gesamt­bud­get von 6,7 Mil­lio­nen Euro initi­iert wor­den. Im Mit­tel­punkt des Pro­jek­tes steht die Betrach­tung histo­ri­scher Stadt­quar­tie­re und Bau­denk­mä­ler in Euro­pa unter ener­ge­ti­schen Aspek­ten. Der Fokus rich­tet sich dabei sowohl auf die ener­ge­ti­sche Effi­zi­enz ein­zel­ner Gebäu­de, von Ensem­bles und Stadt­quar­tie­ren als auch auf deren Ver­sor­gung durch erneu­er­ba­re Energien.

Das EFFE­SUS-Kon­zept zielt dar­auf ab, signi­fi­kan­te Ver­bes­se­run­gen bei der Ener­gie­ef­fi­zi­enz von histo­ri­schen Stadt­quar­tie­ren zu errei­chen bei größt­mög­li­cher Erhal­tung und För­de­rung ihres jewei­li­gen kul­tu­rel­len, histo­ri­schen, städ­te­bau­li­chen und archi­tek­to­ni­schen Wer­tes. Ziel ist es, mit Hil­fe von Fall­stu­di­en eine Metho­dik sowie Kri­te­ri­en für die Aus­wahl und Prio­ri­sie­rung von Ener­gie­ef­fi­zi­enz-Inter­ven­tio­nen in histo­ri­schen Stadt­quar­tie­ren zu ent­wickeln und ihre Pra­xis­taug­lich­keit in sie­ben euro­päi­schen Städ­ten unter Beweis zu stel­len. Die­se Städ­te sind Sant­ia­go de Com­po­ste­la, Genua, Buda­pest, Glas­gow, Bam­berg, Vis­by und Istanbul.