För­der­kreis wirbt in einer Mati­née für die Som­mer Oper Bam­berg 2013

Symbolbild Bildung

Euro­päi­sche Gäste aus der Opern- und Musikerwelt

Lothar Mayer (Klavier), Mirella Bunoica (Sopran)

Lothar May­er (Kla­vier), Mirel­la Bun­oi­ca (Sopran)

Ver­gan­ge­nen Sams­tag hat der För­der­ver­eins­vor­sit­zen­de der Som­mer Oper Bam­berg, Dr. Tho­mas Gop­pel, Baye­ri­scher Staats­mi­ni­ster a. D., zur Ein­stim­mung auf die im Sep­tem­ber und Okto­ber statt­fin­den­de SOB 2013 Mit­glie­der des För­der­ver­eins wie auch Freun­de der Oper zur Mati­née mit Mirel­la Bun­o­ai­ca (Sopran) ins Bam­ber­ger Thea­ter ein­ge­la­den. Die jun­ge cha­ris­ma­ti­sche Sän­ge­rin war 2009 Teil­neh­me­rin der Som­mer Oper Bam­berg (kurz SOB) und bezau­ber­te damals als Mimi in „La Bohe­me“ von Puc­ci­ni. Sie konn­te die Som­mer Oper Bam­berg als Kar­rie­re­sprung­brett nut­zen und wird nun in der kom­men­den Sai­son an der Stutt­gar­ter Staats­oper ins Ensem­ble auf­ge­nom­men. Glückwunsch!

Das Wer­ben für die SOB unter­stütz­ten mit fest­li­chen Anspra­chen der Ober­bür­ger­mei­ster der Stadt Bam­berg, Andre­as Star­ke, als kom­mu­na­ler Bot­schaf­ter der SOB sowie der Regie­rungs­prä­si­dent von Ober­fran­ken, Wil­helm Wen­ning. Letz­te­rer beti­tel­te die SOB als Glanz­punkt in Ober­fran­ken, um den die soge­nann­ten gro­ßen Kul­tur­me­tro­po­len uns benei­de­ten. Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke lob­te das aus­ge­spro­che­ne Tem­po und Enga­ge­ment der SOB, das auch zur fünf­ten Umset­zung des Pro­jek­tes nicht ver­lo­ren gegan­gen sei und bedank­te sich bei ihrem künst­le­ri­schen Lei­ter, Till Fabi­an Weser, für deren Gelin­gen zur Berei­che­rung des kul­tu­rel­len Lebens in Bamberg.

Erst­mals stell­te sich der neue Schirm­herr der SOB, Andre­as Fürst zu Lei­nin­gen, den För­der­mit­glie­dern und Gästen aus Poli­tik, Kul­tur und Gesell­schaft per­sön­lich vor. Er erzähl­te von sei­nen fami­liä­ren Ver­bin­dun­gen zur Stadt Bam­berg, ver­wies aber auch auf die tra­di­tio­nel­le Musik­för­de­rung sei­nes Hau­ses seit Gene­ra­tio­nen. Als Musik­freund sieht er sein Enga­ge­ment für die SOB als wich­ti­gen Bei­trag zur musi­ka­li­schen Nach­wuchs­för­de­rung, die gar nicht hoch genug ein­ge­schätzt wer­den kön­ne. Er ver­wies auch auf die tou­ri­sti­sche Bedeu­tung der SOB, die Musik­freun­de aus ganz Deutsch­land nach Bam­berg locken könnte.

Die Kam­mer­sän­ge­rin Ange­li­ka Kirch­schla­ger, die zum zwei­ten Male 2013 den Mei­ster­kurs Gesang lei­ten wird, wür­dig­te mit einem State­ment das künst­le­ri­sche Niveau des Nach­wuchs­pro­jek­tes. Sie freue sich sehr, wie­der mit den aus­ge­wähl­ten Sän­gern zu arbeiten.

„Don Gio­van­ni kommt!“

Nach so viel Zuspruch ver­kün­de­te Till Fabi­an Weser als künst­le­ri­scher und musi­ka­li­scher Lei­ter der SOB, das Pro­gramm für 2013. „Don Gio­van­ni kommt!“ konn­te man schon auf den Pla­ka­ten im Foy­er und auf der Büh­ne lesen. Eine war­nend, angst­voll drein­blicken­de jun­gen Dame auf nächt­li­chem Hin­ter­grund kün­digt Mozarts komi­sche Oper im dra­ma­ti­schen Gewand an. Nach „Le noz­ze di Figa­ro“ in 2011, setzt die SOB mit Don Gio­van­ni wie­der auf ein Werk von Mozart.

Dass die Geschich­te um den Haupt­ak­teur mit E.T.A‑Hoffmanns „Don Juan“ schon 200 Jah­re vor­her am Bam­ber­ger Thea­ter insze­niert wur­de, wuss­te Dr. Bir­git Dietz in ihrer Begrü­ßung zu berich­ten. Die zwei­te Vor­sit­zen­de ver­trat den lei­der kurz­fri­stig ver­hin­der­ten Gast­ge­ber Dr. Gop­pel und bat die Gäste um ihre Unter­stüt­zung, das frü­he­re Opern­le­ben in Bam­berg wei­ter auf­le­ben zu las­sen und das „Gip­fel­tref­fen der Künst­ler von heu­te und mor­gen“ mit­zu­för­dern. Das Pro­jekt, das seit 2005 alle zwei Jah­re jun­ge, noch rela­tiv uner­fah­re­ne, wenn auch bereits aus­ge­bil­de­te Opern­sän­ger und Orche­ster­mu­si­ker aus der gan­zen Welt für die Erar­bei­tung einer Oper in einem Work­shop­sy­stem von vier Wochen nach Bam­berg holt, bean­sprucht in der fünf­ten Aus­füh­rung 170.000 Euro. Das E.T.A‑Hoffmann-Theater, Bam­berg steht der SOB als ver­läss­li­cher Part­ner des Pro­jek­tes zur Sei­te. Als treue För­de­rer wur­den unter ande­rem der Ober­fran­ken­stif­tung und der LfA För­der­bank Bay­ern gedankt. Die finan­zi­el­len Geschicke der SOB beglei­tet, mit Dr. Gop­pel an der Spit­ze der För­der­ver­ein der SOB e.V. aktiv. Die­se Mati­née ver­deut­lich­te ein­drucks­voll die Arbeit des För­der­ver­eins und ihren Mitgliedern.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum För­der­ver­ein der SOB unter www​.som​mer​-oper​-bam​berg​.de oder auf tele­fo­ni­sche Anfra­ge unter 0951–2083741.

Som­mer Oper Bam­berg 2013 – 5. euro­päi­scher Orche­ster- und Opern­work­shop mit Aufführungspraxis

  • Zeit­raum: 8. Sep­tem­ber – 12. Okto­ber 2013
  • Pre­miè­re: „Don Gio­van­ni“ von W. A. Mozart:, 4. Okto­ber 2013, E. T. A. ‑Hoff­mann-Thea­ter, Bamberg
  • www​.som​mer​-oper​-bam​berg​.de

Loka­le Projektpartner:

  • E.T.A.-Hoffmann-Theater Bam­berg
  • Inter­na­tio­na­les Künst­ler­haus Vil­la Con­cor­dia in Bamberg
  • Richard Wag­ner Ver­band Bamberg