Horst Thiemt über­nimmt die Ver­kehrs­po­li­zei Hof

Symbolbild Polizei
Horst Thiemt

Horst Thiemt

HOF/OBERFRANKEN. Zum 1. Febru­ar wird mit dem 46-jäh­ri­gen Poli­zei­ober­rat Horst Thiemt ein Hoch­fran­ke den Chef­ses­sel der Hofer Ver­kehrs­po­li­zei bis auf Wei­te­res über­neh­men. Mit die­ser Beset­zung schickt das Innen­mi­ni­ste­ri­um kei­nen Unbe­kann­ten in die Regi­on Hof. Der Münch­ber­ger war zuletzt Lei­ter des Prä­si­di­al­bü­ros beim Prä­si­di­um Ober­fran­ken und dabei qua­si die rech­te Hand des Polizeipräsidenten.

Horst Thiemt lern­te sei­nen Traum­be­ruf Poli­zist von der Pike auf und arbei­te­te sich ziel­stre­big in den unter­schied­lich­sten Berei­chen der Schutz­po­li­zei bis in die Füh­rungs­eta­gen der ober­frän­ki­schen Poli­zei hoch. Dabei sam­mel­te er in der Pra­xis auch mit eini­gen Jah­ren Dienst bei einer Auto­bahn­po­li­zei­sta­ti­on in Mit­tel­fran­ken Kennt­nis­se und Erfah­run­gen, auf die er jetzt im Umgang mit den hohen Anfor­de­run­gen an den Lei­ter einer Ver­kehrs­po­li­zei­in­spek­ti­on zurück grei­fen kann.

Nach dem Auf­stieg in den Geho­be­nen Dienst lei­ste­te der 46-Jäh­ri­ge Dienst in sei­ner Hei­mat­dienst­stel­le Münch­berg und erwarb sich schließ­lich als Pres­se­spre­cher der ehe­ma­li­gen Poli­zei­di­rek­ti­on Hof sowohl bei den Poli­zei­dienst­stel­len in den Land­krei­sen Hof und Wun­sie­del, als auch bei Pres­se und Bevöl­ke­rung einen guten Namen.

Nach zwei Jah­ren erfolg­rei­chem Stu­di­um an der Hoch­schu­le der Poli­zei im west­fä­li­schen Mün­ster ver­trau­te das Innen­mi­ni­ste­ri­um dem frisch gebacke­nen Poli­zei­rat 2006 die Lei­tung der Poli­zei­in­spek­ti­on Bay­reuth-Stadt an. Anfang 2011 rief ihn schließ­lich die Behör­den­lei­tung des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken als neu­en Lei­ter des Prä­si­di­al­bü­ros ins Haus.

Horst Thiemt blieb mit Frau und sei­nen bei­den 21 und 17 Jah­re alten Kin­dern sei­ner Hei­mat­stadt Münch­berg als Wohn­sitz treu. Neben unter­schied­lich­sten Sport­ar­ten gilt die Lei­den­schaft des aus­ge­spro­che­nen Fami­li­en­men­schen beson­ders dem Alpin­schi­lauf in Süd­ti­rol, wo er als „Zweit­wohn­sitz“ sein Wohn­mo­bil sta­tio­niert hat und dort den Stress des dienst­li­chen All­tags hin­ter sich las­sen kann.

Poli­zei­prä­si­dent Rein­hard Kun­kel und Vize­prä­si­dent Wer­ner Miku­lasch las­sen den bis­he­ri­gen Lei­ter des Prä­si­di­al­bü­ros mit einem wei­nen­den und einem lachen­den Auge zie­hen. Einer­seits ver­liert die Behör­den­lei­tung damit ein stets ver­läss­li­ches, loya­les Mit­glied der Füh­rungs­rie­ge, zum ande­ren gewinnt damit die Ver­kehrs­po­li­zei Hof einen belieb­ten Beam­ten als Dienst­stel­len­lei­ter, der auf­grund sei­ner viel­fäl­ti­gen Kom­pe­ten­zen auf fach­li­cher wie sozia­ler Ebe­ne bestens für die künf­ti­ge Auf­ga­be qua­li­fi­ziert ist.

Erster Poli­zei­haupt­kom­mis­sar Rudi Hohen­ner, der die Ver­kehrs­po­li­zei Hof seit gerau­mer Zeit kom­mis­sa­risch führ­te, wird zur Poli­zei­in­spek­ti­on Selb wech­seln und dort Mit­te Febru­ar in einer Fei­er­stun­de als neu­er Inspek­ti­ons­lei­ter ein­ge­führt. Zu die­ser Amts­ein­füh­rung ergeht zeit­ge­recht eine Ein­la­dung an die Medien.