VDK Herolds­bach unter neu­er Führung

hinten: neuer Kreisgeschäftsführer Dr. Erras, stellv. Kreisvors. und Ehrenvors. Erich Geier. vorne: neues Ehrenmitglied Margarete Dippacher, Barbara Schwalb, Kuni Saam, neuer Vors. Georg Schmitt

hin­ten: neu­er Kreis­ge­schäfts­füh­rer Dr. Erras, stellv. Kreis­vors. und Ehren­vors. Erich Gei­er.
vor­ne: neu­es Ehren­mit­glied Mar­ga­re­te Dipp­a­cher, Bar­ba­ra Schwalb, Kuni Saam, neu­er Vors. Georg Schmitt

Füh­rungs­wech­sel an der Spit­ze des VDK Orts­ver­ban­des Herolds­bach: Georg Schmitt aus Pop­pen­dorf tritt die Nach­fol­ge von Kuni­gun­de Saam an. Bei der dies­jäh­ri­gen Jah­res­haupt­ver­samm­lung im Gast­haus Lin­den­hof, wur­de der 64jährige, der bis­her das Amt des zwei­ten Vor­stan­des inne­hat­te, von der Mit­glie­der­ver­samm­lung ein­stim­mig gewählt.

Emo­tio­na­ler Abschied: „Das ist ein guter Tag für den Orts­ver­band Herolds­bach“; resü­mier­te die schei­den­de VDK-Orts­vor­sit­zen­de Kuni­gun­de Saam, nach­dem es ihr nun gelun­gen war, für ihr Amt end­lich einen Nach­fol­ger zu fin­den. Über neun Jah­re lang stand sie an der Spit­ze des inzwi­schen 330 Mit­glie­der zäh­len­den VDK-Orts­ver­ban­des Herolds­bach. Nun kann sie aus gesund­heit­li­chen Grün­den nicht mehr weitermachen.

Eigent­lich ist die „Kuni“, wie sie oft­mals nur genannt wird, auch weit über die Orts­gren­zen von Herolds­bach hin­aus, bekannt wie ein bun­ter Hund. „Seit 1996 bin ich Betreue­rin im Orts­ver­band; seit 2001 Kreis­be­treue­rin im VDK-Kreis­ver­band“; erzählt die 77jährige über ihr Enga­ge­ment für den VDK auf Orts- und Kreis­ebe­ne. „Als Kreis­be­treue­rin habe ich bei­spiels­wei­se run­de Geburts­ta­ge von VDK-Mit­glie­dern im gesam­ten Land­kreis besucht“, erzählt Saam über ihr Wir­ken. „Das waren schon mal zwi­schen 70 und 75 Geburts­ta­ge pro Jahr land­kreis­weit“. Hin­zu kom­men zahl­lo­se Krank­heits­be­su­che und ande­re Jubi­lä­en. „Ich habe es ger­ne gemacht; aber jetzt ist Schluss“; erzählt die 77jährige, die ihr Enga­ge­ment nicht nur auf Orts­ver­bands- son­dern auch auf Kreis­ver­bands­ebe­ne ein­stellt. „Es geht gesund­heit­lich ein­fach nicht mehr“; führt sie an.

Aber wie kam Kuni Saam damals zum VDK? „Ich muss­te damals zeit­gleich mei­nen kran­ken Mann und mei­ne kran­ke Schwie­ger­mut­ter pfle­gen“; erin­nert sich Saam an das Jahr 1993 zurück. „Da war es ein­fach wich­tig, dass ich mit dem VDK einen star­ken Part­ner an mei­ner Sei­te hat­te, der sich um den gesam­ten Büro­kra­tis­mus mit Ämtern geküm­mert hat und mich bei der Durch­set­zung der Inter­es­sen, gera­de hin­sicht­lich der not­wen­di­gen Pfle­ge­lei­stun­gen mei­ner Fami­li­en­mit­glie­der, unter­stützt hat“. Nach­dem sich der VDK für ihre Belan­ge ein­ge­setzt hat, woll­te sie nun dem Sozi­al­ver­band auch etwas zurück­ge­ben. „Ich habe mich für den VDK über fast drei Jahr­zehn­te ehren­amt­lich enga­giert. Immer wie­der hat Kuni Saam in den letz­ten Jah­ren auf eine Nach­fol­ge­re­ge­lung hin­ge­ar­bei­tet. „Es war gar nicht mal so leicht einen Nach­fol­ger zu fin­den“; gesteht Saam. „Nie­mand möch­te sich eben zusätz­li­che Arbeit auf­bür­den“. Umso mehr ist sie jetzt froh, dass sie mit Georg Schmitt einen Nach­fol­ger gefun­den hat.

Zum zwei­ten Vor­stand wur­de Rein­hard Lin­den­ber­ger gewählt. Als Aus­schuss­mit­glied wur­de Mar­ga­re­te Dipp­a­cher gewählt. Neben den Ehrun­gen für lang­jäh­ri­ge Mit­glied­schaft; hier wur­den Katha­ri­na Kraus aus der Unte­ren Haupt­stra­ße und Katha­ri­na Kraus aus der Wim­mel­ba­cher Stra­ße für 25 Jah­re und Bar­ba­ra Schwalb für 50jährige Mit­glied­schaft geehrt. Kas­sie­re­rin Mar­ga­re­te Dipp­a­cher wur­de für ihre 43jährige Mit­glied­schaft und 22jährige Tätig­keit als Kas­sie­re­rin des VDK-Orts­ver­ban­des Herolds­bach auf ein­stim­mi­gen Beschluss zum Ehren­mit­glied ernannt. Kuni­gun­de Saam wur­de für ihre gro­ßen Ver­dien­ste um den VDK-Orts­ver­band Herolds­bach zur Ehren­vor­sit­zen­den des Orts­ver­ban­des gewählt.