MdL Bren­del-Fischer: Bay­ern star­tet Fort­bil­dungs­of­fen­si­ve zur Aus­bil­dung wei­te­rer Erzieher

Dank der För­de­rung des Frei­staats stel­len die Kom­mu­nen bereits jetzt für 43 Pro­zent der ein- und zwei­jäh­ri­gen Kin­der Betreu­ungs­plät­ze zur Ver­fü­gung“, betont die CSU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Gud­run Bren­del-Fischer. In Ober­fran­ken sei schon Anfang 2012 eine Betreu­ungs­quo­te von 45,2 Pro­zent bei Kin­dern von ein bis drei Jah­ren erreicht worden.

Trotz des rasan­ten Aus­baus der Kin­der­be­treu­ung wird die hohe Qua­li­tät der Erzie­her­aus­bil­dung garan­tiert. Dazu hat Bay­ern eine Fort­bil­dungs­of­fen­si­ve zur Aus­bil­dung von 1000 wei­te­ren Fach­kräf­ten gestar­tet. „Wir för­dern mit 2,4 Mil­lio­nen Euro Kur­se, in denen berufs­er­fah­re­ne Kin­der­pfle­ge­rin­nen und Kin­der­pfle­ger sowie geeig­ne­te Quer­ein­stei­ger zu päd­ago­gi­schen Fach­kräf­ten wei­ter­ge­bil­det wer­den“, erläu­tert Gud­run Brendel-Fischer.

Beson­ders erfreut ist sie über das stei­gen­de Inter­es­se von Män­nern am Erzie­her­be­ruf. Inner­halb eines Jah­res sei ihre Zahl um 25 Pro­zent auf rund 2000 gestie­gen. „Bereits jetzt ist die Per­so­nal­si­tua­ti­on in Bay­ern sehr gut. Mit aktu­ell 37.228 Fach­kräf­ten haben wir seit 2006 56 Pro­zent mehr Fach­kräf­te für die Kin­der­be­treu­ung gewin­nen kön­nen, wäh­rend es bun­des­weit gera­de mal 34 Pro­zent gewe­sen sind“, so die CSU-Politikerin.

Gud­run Bren­del-Fischer sieht aller­dings auch die Ent­loh­nung kri­tisch. Gehalt und Auf­stiegs­chan­cen sei­en eine wesent­li­che Stell­schrau­be, um den Per­so­nal­be­darf dau­er­haft zu decken. Ins­be­son­de­re bei Lei­tun­gen von grö­ße­ren Ein­rich­tun­gen müs­se sich das hohe Maß an Ver­ant­wor­tung auch beim Ein­kom­men nie­der­schla­gen. „Jede Erhö­hung der Tarif­löh­ne wird vom Staat auto­ma­tisch mit einer erhöh­ten Betriebs­ko­sten­för­de­rung flan­kiert“, zitiert sie Staats­mi­ni­ste­rin Chri­sti­ne Haderthauer