Kli­ma­schutz näher gebracht – Vor­trags­rei­he im Land­kreis Bamberg

Auch im neu­en Jahr 2013 infor­miert die Kli­ma- und Ener­gie­agen­tur Bam­berg inter­es­sier­te Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, wie sie Kli­ma­schutz in und rund um die eige­nen vier Wän­de am Besten ver­wirk­li­chen kön­nen. Exper­ten refe­rie­ren an zehn Ter­mi­nen in ver­schie­de­nen Gemein­den des Land­krei­ses Bam­berg zu den drei The­men­ge­bie­ten „Ener­ge­ti­sche Gebäu­de­sa­nie­rung“, „Ener­gie­ein­spa­ren im Haus­halt“ und „Wel­che Hei­zung passt zu mei­nem Haus?“.

Ener­ge­ti­sche Gebäudesanierung

Bestehen­de Gebäu­de brau­chen etwa drei­mal soviel Ener­gie wie Neu­bau­ten. Wer saniert, senkt den Ener­gie­be­darf bis zu 50 Pro­zent. Hei­zen und war­mes Was­ser – die­se Selbst­ver­ständ­lich­kei­ten des All­tags schlucken eine Men­ge Ener­gie. Rund 40 Pro­zent der End­ener­gie wer­den für Raum­wär­me und Warm­was­ser­auf­be­rei­tung in den Gebäu­den ver­wen­det. Durch Moder­ni­sie­rung etwa der Hei­zungs­an­la­ge, Erneue­rung der Fen­ster, Wär­me­däm­mung von Außen­wän­den, Kel­ler­decken und Dächern lässt sich Ener­gie ein­spa­ren. Hin­zu kom­men nied­ri­ge­re Neben­ko­sten und weni­ger Kli­ma­gif­te. In vie­len Fäl­len lie­fert dabei die Wär­me­däm­mung den höch­sten Teil­be­trag: Schon die Däm­mung der Hüll­flä­che kann den Ener­gie­be­darf um ein Drit­tel bis zur Hälf­te senken.

Ener­gie­ein­spa­ren im Haushalt

Der Kli­ma­wan­del stellt durch die über­mä­ßi­gen CO²-Emis­sio­nen auf­grund des sorg­lo­sen Ver­brauchs von Ener­gie mitt­ler­wei­le zwei­fels­frei eine rea­le Bedro­hung für die Mensch­heit und die Natur dar. Die zuneh­men­de öko­lo­gi­sche Ener­gie­er­zeu­gung durch CO²-freie Gewin­nung aus Wind, Son­ne, Was­ser­kraft und Erd­wär­me sowie die CO²- neu­tra­le Gewin­nung aus Bio­mas­se ist hier ein Ansatz zur Reduk­ti­on der Emis­sio­nen. Die Sub­sti­tu­ti­on fos­si­ler Brenn­stof­fe ist jedoch nur mög­lich, wenn neben dem Ein­satz erneu­er­ba­rer Ener­gie ein Drit­tel durch Ener­gie­ef­fi­zi­enz­maß­nah­men und ein Drit­tel durch Ener­gie­ein­spa­run­gen erfol­gen wird. Bes­se­re Wär­me­däm­mung von Gebäu­den, Aus­tausch alter Hei­zungs­an­la­gen und spar­sa­me­re Kraft­fahr­zeu­ge sowie die Reduk­ti­on des Ver­brauchs von Elek­tro­ge­rä­ten sind hier zu nennen.

Jeder kann sei­nen Bei­trag zur Ener­gie­ein­spa­rung im täg­li­chen Umgang mit Ener­gie im pri­va­ten Haus­halt lei­sten. Die Ein­spa­rung mag für den ein­zel­nen nicht so gra­vie­rend sein, aber in der Sum­me aller Haus­hal­te kommt ein erheb­li­cher Bei­trag zustan­de (zum Bei­spiel könn­te bei gene­rel­lem Ver­zicht auf Stand-by von Gerä­ten ein kom­plet­tes Groß-Kraft­werk abge­schal­tet wer­den). Zudem ist Ener­gie­spa­ren gut für den Geldbeutel.

Wel­che Hei­zung passt zu mei­nem Haus?

Im Vor­trag wer­den Grund­la­gen zu ver­schie­de­nen Hei­zungs­va­ri­an­ten vor­ge­stellt und dar­ge­legt, wel­che Grund­be­din­gun­gen jeweils bestehen. Mög­lich­kei­ten und Gren­zen der moder­nen fos­si­len und rege­ne­ra­ti­ven Behei­zung wer­den dabei dis­ku­tiert. Der Vor­trag rich­tet sich an Immo­bi­li­en­be­sit­zer und son­sti­ge Inter­es­sier­te und soll Ent­schei­dungs­hil­fen bei der Aus­wahl der rich­ti­gen Hei­zung bieten.

Inter­es­sier­te soll­ten sich schon jetzt fol­gen­de Ter­mi­ne in den Kalen­der eintragen:

Vor­trag „Ener­ge­ti­sche Gebäudesanierung“

Don­ners­tag, 7. Febru­ar 19:00 Uhr Kul­tur­raum, Burgebrach

Vor­trag „Ener­gie­ein­spa­ren im Haushalt“

Don­ners­tag, 10. Janu­ar 19:00 Uhr FFW-Gerä­te­haus, Buttenheim
Diens­tag, 15. Janu­ar 19:00 Uhr Bür­ger­saal, Stegaurach
Don­ners­tag, 24. Janu­ar 19:30 Uhr Bür­ger­haus, Litzendorf
Diens­tag, 29. Janu­ar 19:30 Uhr Gast­hof „Drei Kro­nen“, Königsfeld
Don­ners­tag, 31. Janu­ar 19:00 Uhr Rat­haus, Pettstadt
Diens­tag, 5. Febru­ar 19:00 Uhr Gemein­de-Zen­trum, Priesendorf

Vor­trag „Wel­che Hei­zung passt zu mei­nem Haus?“

Diens­tag, 8. Janu­ar 19:00 Uhr Rat­haus, Memmelsdorf
Don­ners­tag, 17. Janu­ar 19:00 Uhr Rat­haus, Hirschaid
Diens­tag, 22. Janu­ar 19:30 Uhr Gemeind­li­cher Bür­ger­saal, Bischberg

Die Teil­nah­me ist kosten­los; eine Anmel­dung ist nicht erforderlich.