MdL Edu­ard Nöth: Neu­er Rekord-Finanz­aus­gleich und Mil­li­ar­den-Ent­la­stun­gen für unse­re Kommunen

Wie der Forch­hei­mer CSU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Edu­ard Nöth in einer Mit­tei­lung an den Land­rat und die Bür­ger­mei­ste­rIn­nen des Land­krei­ses betont, wer­den die Kom­mu­nen im Frei­staat im Jah­re 2013 von einem kom­mu­na­len Finanz­aus­gleich in neu­er Rekord­hö­he pro­fi­tie­ren. Mit der beschlos­se­nen Finanz­aus­gleichs­sum­me in Höhe von 7,7 Mrd. Euro stei­gen die Lan­des­lei­stun­gen um 6,3 % an.

MdL Edu­ard Nöth ver­weist auf die Schwer­punk­te der Ver­ein­ba­rung, wonach zunächst der Anteil der Kom­mu­nen am all­ge­mei­nen Steu­er­ver­bund von 12,5 auf 12,75 % ange­ho­ben wird. Die Schlüs­sel­zu­wei­sun­gen an die Kom­mu­nen stei­gen um 109 Mio. Euro und die Inve­sti­ti­ons­pau­scha­le wur­de auf 315 Mio. Euro fest­ge­setzt. The­men­schwer­punkt der CSU-Poli­tik im Frei­staat ist daher die Stär­kung der Kom­mu­nen, vor allem wer­den über die Neu­re­ge­lun­gen beson­ders struk­tur­schwa­che Kom­mu­nen unter­stützt. Der Ansatz für Bedarfs­zu­wei­sun­gen steigt um 75 Mio. Euro auf nun­mehr 100 Mio. Euro im kom­men­den Jahr. Mit den neu ein­ge­führ­ten Sta­bi­li­sie­rungs­hil­fen wird, so der Forch­hei­mer Stimm­kreis­ab­ge­ord­ne­te, auch struk­tur­schwa­chen Kom­mu­nen unter die Arme gegrif­fen, die sich in finan­zi­el­len Not­la­gen befinden.

Für vie­le Gemein­den im Land­kreis dürf­te sich die ver­än­der­te Ein­woh­ner­ge­wich­tung für Gemein­den bis 5000 Ein­woh­ner posi­tiv aus­wir­ken. Der Ein­gangs­satz steigt hier näm­lich von 108 % auf 112 %, wo hin­ge­gen der Groß­stadt­zu­schlag für Städ­te ab 500.000 Ein­woh­ner künf­tig ent­fällt. Die Kom­mu­nen des Land­krei­ses dürf­ten auch von den höhe­ren Zuwei­sun­gen an die Bezir­ke pro­fi­tie­ren. Im Jah­re 2013 erhal­ten die 7 baye­ri­schen Bezir­ke erst­ma­lig 644 Mio. Euro. Damit wird sich gera­de bei den stei­gen­den Kosten der Sozi­al- und Ein­glie­de­rungs­hil­fe eine spür­ba­re Ent­la­stung erge­ben. Ins­ge­samt, so der CSU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te, ermög­licht der kom­mu­na­le Finanz­aus­gleich 2013 not­wen­di­ge Spiel­räu­me, um drin­gen­de Auf­ga­ben in den Kom­mu­nen anzupacken.

Beson­ders erfreut zeig­te sich Edu­ard Nöth über den Erfolg, den Mini­ster­prä­si­dent Horst See­ho­fer im Zusam­men­hang mit den Ver­hand­lun­gen zum Fis­kal­pakt erzielt hat. So wer­den sich künf­tig der Bund und die Kom­mu­nen die Kosten der Ein­glie­de­rungs­hil­fe für Schwer­be­hin­der­te, die bis­her von den Kom­mu­nen allei­ne zu tra­gen waren, tei­len. Der­zeit fal­len hier­für rd. 14 Mrd. Euro bun­des­weit an. Wei­te­rer Schwer­punkt des kom­mu­na­len Finanz­aus­gleichs sind die Zuwei­sun­gen für Schu­len und Kin­der­ta­ges­stät­ten, die um 30 Mio. Euro auf ins­ge­samt 376 Mio. Euro anstei­gen. Des Wei­te­ren dür­fen sich die Kom­mu­nen auf erhöh­te Mit­tel­zu­wei­sun­gen im Bereich des Stra­ßen­bau und –unter­halts freu­en. Die­ser Bereich wur­de um 32 Mio. Euro auf 276 Mio. Euro angehoben.

Abschlie­ßend bemerkt MdL Edu­ard Nöth, dass die CSU mit die­sem Finanz­aus­gleich ein star­ker und ver­läss­li­cher Part­ner der Kom­mu­nen vor allem im länd­li­chen Raum bleibt. „Wir stär­ken die Schwa­chen, ohne die Star­ken zu schwä­chen“, so Nöth.