Par­ty­Nacht­Ru­he – Die Initia­ti­ve „Mit Rück­sicht fei­ern in Bamberg“

Stadt Bam­berg, Gastro­no­men, Bam­ber­ger Bür­ger­ver­ei­ne sowie IG inter­es­sand und Akti­ve Mit­te gehen neue Wege

PartyNachtRuhe

Par­ty­Nacht­Ru­he

Pünkt­lich zum Beginn der Fuß­ball­eu­ro­pa­mei­ster­schaft am 8. 6. 2012 star­tet in Bam­berg die Initia­ti­ve „Par­ty­Nacht­Ru­he – Mit Rück­sicht fei­ern in Bam­berg“. Typi­sche Innen­stadt­pro­ble­me wie Van­da­lis­mus, nächt­li­cher Lärm und Wild­pin­keln sind lei­der auch in Bam­berg mitt­ler­wei­le an der „Nacht­ord­nung“. Anwoh­ner und Gastro­no­men sowie Stadt Bam­berg und Stadt­mar­ke­ting haben nun eine gemein­sa­me Initia­ti­ve ver­ein­bart, um so für mehr Sen­si­bi­li­tät und Mit­ein­an­der zu wer­ben. Den Auf­takt zur Kam­pa­gne macht eine sym­bo­li­sche „Rote Kar­te“. Augen­zwin­kernd gebie­tet die typi­sche Schieds­rich­ter­kar­te Ein­halt bei rück­sichts­lo­sem Ver­hal­ten. Dabei ist sie auf der einen Sei­te rot und ver­mit­telt auf der ande­ren Sei­te den Inhalt der Initia­ti­ve Par­ty­Nacht­Ru­he. Ver­teilt wird sie zunächst exklu­siv bei den Public Vie­w­ing-Ver­an­stal­tun­gen von Radio Bam­berg am Maxplatz.

In Bam­bergs Alt­stadt wird ein­ge­kauft, gewohnt, gelebt und natür­lich auch gefei­ert. Die­se Mischung ist ein­zig­ar­tig und gehört zum Cha­rak­ter der Stadt. Lei­der ist schon seit län­ge­rem die Har­mo­nie in der Alt­stadt gestört. Vor allem nachts gibt es Pro­ble­me mit Lärm, Müll und mut­wil­li­gen Zerstörungen.

Damit alle die Alt­stadt genie­ßen kön­nen – die dort woh­nen und die dort fei­ern – muss sich etwas ändern. Genau das möch­te die Initia­ti­ve “Par­ty­Nacht­Ru­he” errei­chen. Denn nur mit Rück­sicht­nah­me und Tole­ranz kann Bam­berg auch in Zukunft voll mit ganz viel Leben sein – für Bewoh­ner und Nacht­schwär­mer. Vor­bild für „Par­ty­Nacht­Ru­he“ ist die Kam­pa­gne “Fair fei­ern” in Regensburg.

Die Stadt Bam­berg, Stadt­mar­ke­ting, Gastro­no­men, Bam­ber­ger Bür­ger­ver­ei­ne, die Inter­es­sen­ge­mein­schaf­ten inter­es­SAND und Akti­ve Mit­te sowie Stu­die­ren­den­ver­tre­ter, die Spar­kas­se Bam­berg, Stadt­wer­ke Bam­berg, Radio Bam­berg und die Wochen­zeit­schrift WOBLA unter­stüt­zen die Kam­pa­gne sowohl ideell als auch finan­zi­ell. Finan­ziert wird die Initia­ti­ve durch Spon­so­ren, Spen­den und Städ­te­bau­för­der­mit­tel. Ein beson­de­rer Dank gilt dem Bam­ber­ger Sand­stra­ßen­wirt Flo­ri­an Mül­ler von der „Frucht­Bar“, der die Initi­al­zün­dung für die Kam­pa­gne gege­ben hat und seit Wochen uner­müd­lich dafür wirbt. Die Wort­bild­mar­ke „Par­ty­nacht­ru­he“ sowie die Mate­ria­li­en zur Kam­pa­gne hat die Bam­ber­ger Gra­phi­ke­rin Anja Bem­mann gestal­tet. Im Bam­ber­ger Stadt­rat wur­de unlängst ein­stim­mig die Unter­stüt­zung der Initia­ti­ve beschlossen.

In einem ersten Schritt soll mit Pla­ka­ten, Auf­kle­bern und Streich­holz­schach­teln für die Initia­ti­ve gewor­ben wer­den. In den Stadt­bus­sen ist die Par­ty­Nacht­Ru­he vor allem nachts auf den Wer­be­bild­schir­men prä­sent. Im Inter­net gibt es Infor­ma­tio­nen unter www​.par​ty​nacht​ru​he​.de sowie bei den sozia­len Netzwerken.