MdB Anet­te Kram­me: „Ein­wen­dun­gen gegen Teme­lin erheben“

Der SPD-Unter­be­zirk Bay­reuth weist die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger dar­auf hin, dass noch bis 05. Juni 2012 Ein­wen­dun­gen gegen den geplan­ten Aus­bau des tsche­chi­schen Atom­kraft­werks Teme­lin erho­ben wer­den kön­nen. Das ist im Rah­men einer grenz­über­schrei­ten­den Umwelt­ver­träg­lich­keits­prü­fung möglich.

Die Bay­reu­ther SPD kri­ti­siert den Bau von zwei neu­en Reak­tor­blöcken in Teme­lin scharf. „In Deutsch­land sol­len nun end­lich die Atom­kraft­wer­ke nach und nach abge­schal­tet wer­den. Da ist es voll­kom­men absurd, wenn in unmit­tel­ba­rer Nach­bar­schaft eine neue Gefah­ren­quel­le ent­steht“, so die Unter­be­zirks­vor­sit­zen­de und Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Anet­te Kram­me. Die Land­krei­se Wun­sie­del und Hof befän­den sich immer­hin noch in der 200 Mei­len-Zone des Kern­kraft­werks Teme­lin. „Atom­kraft­wer­ke sind nicht sicher. Das haben die Vor­fäl­le in Japan lei­der ein­drucks­voll unter Beweis gestellt. Und auch Teme­lin ist stör­an­fäl­lig. Nicht umsonst wird das tsche­chi­sche Atom­kraft­werk als Pan­nen­re­ak­tor bezeich­net“, so die Abge­ord­ne­te weiter.

Ein­wen­dun­gen kön­nen online erho­ben wer­den, so bie­tet z.B. das Umwelt­in­sti­tut Mün­chen unter www​.umwelt​in​sti​tut​.org eine Muster­ein­wen­dung an.