Mela­nie Huml: Schul­frucht­pro­gramm in Bam­berg ist ein vol­ler Erfolg

„Das EU-Schul­frucht­pro­gramm wird im Frei­staat her­vor­ra­gend umge­setzt und die Erfolgs­da­ten lie­gen weit über den Erwar­tun­gen“, so Staats­se­kre­tä­rin Mela­nie Huml. „Nach dem Start vor genau zwei Jah­ren im Mai 2010 mit 463 Schu­len, neh­men heu­te 1766 Schu­len an dem Pro­gramm der Euro­päi­schen Uni­on teil. Das sind 73 Pro­zent aller Grund­schu­len in Bay­ern“, freut sich Huml.

Das Schul­frucht­pro­gramm soll die Wert­schät­zung von Obst und Gemü­se bei Kin­dern stei­gern und die Ent­wick­lung eines gesund­heits­för­der­li­chen Ernäh­rungs­ver­hal­tens unter­stüt­zen. Das Pro­gramm muss päd­ago­gisch beglei­tet wer­den und rich­tet sich im lau­fen­den Schul­jahr vor allem an Grund­schü­ler. Mit dem in Bay­ern für alle Grund­schu­len ver­pflich­ten­den Pro­gramm „Voll in Form“ sind die von der EU gefor­der­ten flan­kie­ren­den Maß­nah­men gewähr­lei­stet. Dabei kommt es vor allem dar­auf an, den Schü­le­rin­nen und Schü­lern die knackig-bun­ten Früch­te mit viel Spaß und Genuss im Unter­richt schmack­haft zu machen. Wegen der Bedeu­tung des Pro­gramms wen­det der Frei­staat an Kofi­nan­zie­rungs­mit­teln weit über eine Mil­li­on Euro pro Jahr für das Schul­frucht­pro­gramm auf. Fast die glei­che Sum­me kommt von der Euro­päi­schen Uni­on dazu.

„Die­sen wich­ti­gen, wei­te­ren Schritt zu einer abwechs­lungs­rei­chen und gesun­den Ernäh­rung der Jüng­sten unse­rer Gesell­schaft begrü­ßen wir sehr“, so Huml. „Allein in der Stadt Bam­berg betei­li­gen sich 13 Schu­len am Schul­frucht­pro­gramm. Damit erhal­ten 2.140 Kin­der ein bis zwei Obst- und Gemü­se­por­tio­nen pro Woche.

Huml betont, dass die der­zeit 397 Lie­fe­ran­ten in Bay­ern bei den Pro­duk­ten mög­lichst auf Regio­na­li­tät und Sai­so­na­li­tät ach­ten. „Ich freue mich, dass Kin­der nun mehr Obst- und Gemü­se­ar­ten ken­nen und schät­zen und das Inter­es­se dafür auch in die Eltern­häu­ser tra­gen“, so Huml. Dies bestä­tig­ten auch die Lehrkräfte.

„Alle Grund­schul­kin­der kön­nen und sol­len am Schul­frucht­pro­gramm teil­ha­ben. Denn der Ver­zehr einer Extra­por­ti­on fri­schen Obsts oder Gemü­ses ver­bes­sert das Ess­ver­hal­ten unse­rer Kin­der und Jugend­li­chen nach­hal­tig und trägt zu einem gesund­heits­för­dern­den Lebens­stil bei. Dies ist eine ech­te Inve­sti­ti­on in die Zukunft unse­rer Kin­der“, so Huml abschließend.