Töd­li­cher Klet­ter­un­fall in der Frän­ki­schen Schweiz

Symbolbild Polizei

BET­ZEN­STEIN, LKR. BAY­REUTH. Bei einem Absturz aus 15 Metern Höhe kam gegen Mit­tag des Mai­fei­er­ta­ges ein 45-jäh­ri­ger Klet­te­rer aus Ober­bay­ern in der Leu­pold­stei­ner Wand ums Leben.

Der Mann aus dem Land­kreis Pfaf­fen­ho­fen war zusam­men mit zwei Freun­den unter­wegs und erklomm die Rou­te „Abseits“ im Schwie­rig­keits­grad 5. An der Umlen­kung am Rou­ten­en­de stürz­te der Klet­te­rer aus noch völ­lig unge­klär­ter Ursa­che aus 15 Metern unge­bremst zu Boden und schlug mit dem Kopf auf. Dabei zog er sich töd­li­che Ver­let­zun­gen zu, Not­arzt­team und Berg­wacht konn­ten ihm nicht mehr hel­fen. Die bei­den Klet­ter­freun­de erlit­ten einen Schock und wur­den nach ärzt­li­cher Ver­sor­gung sofort pro­fes­sio­nell von einem Kri­sen­in­ter­ven­ti­ons­team der Berg­wacht betreut.

An der Unfall­stel­le waren die Berg­wacht­be­reit­schaf­ten Pot­ten­stein und Fürth im Ein­satz und der Sach­be­ar­bei­ter für Berg- und Klet­ter­un­fäl­le des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken über­nahm die Ermitt­lun­gen zur Unfall­ur­sa­che vor Ort.

Der Ver­un­glück­te trug lei­der kei­nen Helm. Des­halb appel­lie­ren Berg­wacht und Poli­zei noch­mals drin­gend an alle Sport­klet­te­rer, immer einen Schutz­helm zu tragen.