Jun­ger US-Sol­dat stirbt bei Verkehrsunfall

Symbolbild Polizei

A73 / STRUL­LEN­DORF, LKR. BAM­BERG. Ein Toter und fünf Ver­letz­te sind die Bilanz eines schwe­ren Ver­kehrs­un­falls vom Diens­tag­nach­mit­tag auf der Auto­bahn A73 nahe Strul­len­dorf. Ein Last­wa­gen war zwi­schen den Anschluss­stel­len Bam­berg-Süd und Hirschaid nahe­zu unge­bremst in das Ende eines US-Kon­vois gekracht.

Kurz nach 14 Uhr, war der Mili­tär­kon­voi, bestehend aus sie­ben Gelän­de­fahr­zeu­gen der Mar­ke Hum­mer, auf der rech­ten Fahr­spur der Auto­bahn in Rich­tung Nürn­berg unter­wegs. Zur glei­chen Zeit näher­te sich ein 38-jäh­ri­ger Last­wa­gen­fah­rer aus dem Raum Nürn­berg mit sei­nem 26-Ton­ner dem Kon­voi. Aus bis­lang unge­klär­ten Grün­den fuhr der Brum­mi nahe­zu unge­bremst auf das Schluss­fahr­zeug des Kon­vois auf und schob dadurch ins­ge­samt drei US-Fahr­zeu­ge inein­an­der. Für einen jun­gen Sol­da­ten, der sich im letz­ten Gelän­de­wa­gen des Kon­vois befand, kam jede Hil­fe zu spät. Er erlag noch an der Unfall­stel­le sei­nen schwe­ren Ver­let­zun­gen. Die Iden­ti­tät des Getö­te­ten ist der­zeit noch nicht zwei­fels­frei geklärt. Vier wei­te­re Insas­sen in den Mili­tär­fahr­zeu­gen erlit­ten schwe­re sowie der 38-jäh­ri­ge Last­wa­gen­fah­rer leich­te Ver­let­zun­gen. Der Ret­tungs­dienst trans­por­tier­te die Ver­letz­ten in umlie­gen­de Krankenhäuser.

Die Unfall­auf­nah­me erfolg­te durch die Ver­kehrs­po­li­zei Bam­berg in enger Zusam­men­ar­beit mit der Mili­tär­po­li­zei. Auf Anord­nung der Staats­an­walt­schaft Bam­berg war zudem ein Sach­ver­stän­di­ger zur Klä­rung des genau­en Unfall­her­gan­ges vor Ort. Die Auto­bahn in Rich­tung Nürn­berg ist der­zeit (Stand: 18 Uhr) für die Ber­gungs­ar­bei­ten noch gesperrt. Durch die Auto­bahn­mei­ste­rei wird der Ver­kehr ab der Anschluss­stel­le Bam­berg-Süd weit­räu­mig umge­lei­tet. Zahl­rei­che Ein­satz­kräf­te der ört­li­chen Feu­er­weh­ren unter­stütz­ten bei den Ber­gungs­ar­bei­ten. Nach ersten Schät­zun­gen ent­stand bei dem Unfall ein Gesamt­sach­scha­den von etwa 50.000 Euro.