Erin­nern an Fuku­shi­ma: Bay­reu­ther Bünd­nis ruft zur Teil­nah­me an Gedenk­ver­an­stal­tung am 12. März auf

Am 11. März letz­ten Jah­res begann, aus­ge­löst von einem Erd­be­ben und einem Tsu­na­mi, die Reak­tor­ka­ta­stro­phe in Fuku­shi­ma. Die Ereig­nis­se in Japan zeig­ten, dass es siche­re Atom­kraft­wer­ke nicht gibt und auch nicht geben kön­ne. Die Betrei­ber­fir­ma Tep­co und die japa­ni­sche Regie­rung hät­ten es inner­halb eines Jah­res nicht geschafft, die beschä­dig­ten Reak­to­ren zu sta­bi­li­sie­ren. Mit der Reak­tor­ka­ta­stro­phe von Fuku­shi­ma wür­de auf schockie­ren­de Art und Wei­se die Unkon­trol­lier­bar­keit der Atom­ener­gie deut­lich. Bis heu­te sei­en Unmen­gen radio­ak­ti­ven Was­sers ins Meer gelangt und die Regi­on rund um die Atom­an­la­ge wird für Jahr­hun­der­te verstrahlt.

Tina Krau­se (SPD) und Sabi­ne Stei­nin­ger (Bünd­nis 90/DIE GRÜ­NEN) orga­ni­sie­ren für das Bay­reu­ther Bünd­nis die Kund­ge­bung am Mon­tag, 12. März 2012, um 18 Uhr vor der Spi­tal­kir­che und am Stern­platz.

Wie am 14. März 2011, als die Pro­te­ste für den Atom­aus­stieg und die Ener­gie­wen­de in Bay­reuth ihren Anfang nah­men, soll eine Men­schen­ket­te von der Spi­tal­kir­che zum Stern­platz gebil­det wer­den, um so an die Kata­stro­phe zu erin­nern und der Opfer zu geden­ken. Bereits um 17.30 Uhr fin­det ein Got­tes­dienst in der Spi­tal­kir­che statt.