Aus­ge­lau­fe­ne Gül­le im Ehren­bach: 60 Brand­schüt­zer im Umweltschutzeinsatz

Pump­ar­bei­ten, die zum Him­mel stinken

Die etwas andere Freitagabend-Beschäftigung: Angestautes „Gülle-Wasser“ absaugen.

Die etwas ande­re Frei­tag­abend-Beschäf­ti­gung: Ange­stau­tes „Gül­le-Was­ser“ absaugen.

Die mehr als 90.000 Liter Gül­le, die am Frei­tag­nach­mit­tag unge­hin­dert in den Ehren­bach gelang­ten, sorg­ten am Abend noch für einen Groß­ein­satz von rund 60 Ein­satz­kräf­ten der Feu­er­weh­ren Leu­ten­bach, Kirch­eh­ren­bach, Mit­te­leh­ren­bach und Schlaifhau­sen. Auf Anfor­de­rung des Was­ser­wirt­schafts­am­tes (WWA) wur­den ent­lang des Bach­laufs ins­ge­samt drei pro­vi­so­ri­sche Stau­stu­fen errich­tet und das ange­stau­te Was­ser aus­ge­pumpt. Ziel des unge­wöhn­li­chen Feu­er­wehr­ein­sat­zes: Mög­lichst viel „kon­ta­mi­nier­tes“ Was­ser aus dem Ehren­bach ent­neh­men und somit die groß­flä­chi­ge Ver­tei­lung der Gül­le in der Wie­sent ver­hin­dern. Wäh­rend des Ein­sat­zes wur­den durch das WWA mehr­fach Was­ser­pro­ben ent­nom­men. Nach rund fünf Stun­den konn­te der Ein­satz – nach Aus­sa­ge der Exper­ten – erfolg­reich been­det werden.