Vor­trag in Grä­fen­berg: „Rechts­extre­mis­mus – grenz­über­schrei­ten­de Gefahr“

Vor­trag und Dis­kus­si­on mit Miros­lav Boh­da­lek frei­er Mit­ar­bei­ter vom Kul­tur­bü­ro Sach­sen am Frei­tag, 02. März 2012 um 19 Uhr im Histo­ri­schen Rat­haus Grä­fen­berg, Marktplatz

Dass Neo­na­zis über die Gren­zen Deutsch­lands hin­aus ver­netzt sind, konn­te man bei den jah­re­lan­gen Auf­mär­schen in Grä­fen­berg immer wie­der beob­ach­ten. Wel­che men­schen­ver­ach­ten­den Zie­le deut­sche und tsche­chi­sche Neo­na­zis ver­bin­den und wel­che Aus­wir­kun­gen das für ihre Opfer hat, wird im Mit­tel­punkt des Vor­trags von Miros­lav Boh­da­lek ste­hen. Herr Boh­da­lek ist ein lang­jäh­ri­ger Beob­ach­ter der Neo­na­zi-Sze­ne in Tsche­chi­en und war als Koor­di­na­tor zwei­er Recher­che­pro­jek­te für das Kul­tur­bü­ro Sach­sen tätig.

Der Ras­sis­mus in Tsche­chi­en rich­tet sich vor allem gegen die im Grenz­ge­biet ange­sie­del­ten Sin­ti und Roma. Wel­che Hilfs­an­ge­bo­te gibt es für die Betrof­fe­nen neo­na­zi­sti­scher Gewalt, wie reagie­ren staat­li­che Stel­len, wel­che Gegen­stra­te­gien zivil­ge­sell­schaft­li­cher Initia­ti­ven wur­den ent­wickelt? Wel­che mög­li­chen Per­spek­ti­ven für die Arbeit gegen Rechts erge­ben sich für die Arbeit zivil­ge­sell­schaft­li­cher Grup­pen hier in der Regi­on. Die­se und wei­te­re Fra­gen wer­den im Vor­trag und der anschlie­ßen­den Dis­kus­si­on erörtert.