Jun­ge Libe­ra­le Forch­heim: „Ein Prä­si­dent des Vol­kes nötig“

Nach dem Rück­tritt des Bun­des­prä­si­den­ten for­dern Jun­ge Libe­ra­le im Kreis Forch­heim über­par­tei­li­chen Konsens

Schon 2010 dis­ku­tier­te die Libe­ra­le Basis über die Bewer­ber zum Amt des Bun­des­prä­si­den­ten. Damals sprach sich der Kreis­ver­band der Jun­gen Libe­ra­len Forch­heim ein­stim­mig und der FDP Kreis­ver­band Forch­heim mit einer Zwei­drit­tel­mehr­heit für den dama­li­gen Mit­be­wer­ber Joa­chim Gauck aus. Die JuLis sahen in Gauck den rich­ti­gen Mann, den „Bun­des­prä­si­den­ten des Volkes“.

Nach dem Rück­tritt von Chri­sti­an Wulff hof­fen die JuLis, sich nach reif­li­cher Über­le­gung auf eine/​n überparteiliche/​n Kandidaten/​in für das höch­ste Amt im Staa­te zu eini­gen. Die Sym­pa­thie für Gauck ist nicht erlo­schen, so die JuLis, doch zum jet­zi­gen Zeit­punkt soll­te nicht wild mit Namen umher gewor­fen werden.

„Die Zeit ist reif für eine/​n Bundespräsidenten/​in fern­ab poli­ti­scher Kal­kül. Die Zeit ist reif für eine direk­te Wahl eines/​r Bundespräsidenten/​in durch das Volk.“, sagt Patrick Schroll, Kreis­vor­sit­zen­der der JuLis. Vize Aylin Sar­gin fügt hin­zu: „Im Mit­tel­punkt der Ent­schei­dun­gen müs­sen die Bür­ger selbst stehen.“

Auch wenn die Libe­ra­len an der Basis nicht eine Wahl­stim­me für einen spä­te­ren Kan­di­da­ten abge­ben kön­nen, wol­len die JuLis jedoch dem Auf­ruf von Chri­stoph Gie­sa fol­gen, eine kla­re Wil­lens­be­kun­dung an die ent­schei­den­den Spit­zen der Par­tei zu stel­len, so Schroll. Gie­sa, selbst JuLi, sorg­te kurz vor der Wahl 2010 für bun­des­wei­te Auf­merk­sam­keit, als die­ser zehn­tau­sen­de Men­schen im sozia­len Netz­werk Face­book bewe­gen konn­te, sich für den dama­li­gen Mit­be­wer­ber Joa­chim Gauck auszusprechen.