„Die Imma­cu­la­ta ist Zei­chen der Hoff­nung und der Zuver­sicht für die gan­ze Menschheit“

Fest der unbe­fleck­ten Emp­fäng­nis Mari­ens bringt Ermu­ti­gung und Zuversicht

(bbk) Der Bam­ber­ger Erz­bi­schof Lud­wig Schick bezeich­net am „Hoch­fest der ohne Erb­sün­de emp­fan­ge­nen Jung­frau und Got­tes­mut­ter Maria“ (08.12.), die Imma­cu­la­ta, als das „Zei­chen der Hoff­nung und der Zuver­sicht für die gan­ze Mensch­heit.“ Mit Got­tes Hil­fe wer­de der Mensch über das Böse und alles Unheil sie­gen. „Nicht die Schlan­ge, das Böse, der Teu­fel und Ver­nich­tung, son­dern die Frau mit der Son­ne beklei­det, den Mond unter ihren Füßen und ein Kranz von zwölf Ster­nen auf dem Haupt, ihr Sohn, der Herr­scher über alle Völ­ker und ihre Nach­kom­men, die Kir­che, wer­den das letz­te Wort haben.“

Aus die­ser Zuver­sicht erge­be sich aber auch für jeden Chri­sten die Pflicht, bei „die­sem Kampf für die Ehre Got­tes, die Herr­schaft Chri­sti und die Ret­tung der Men­schen mit allen Kräf­ten mit­zu­wir­ken“. Dazu müss­ten die Chri­sten ein „hei­li­ges Leben“ füh­ren. Dies bedeu­te authen­ti­sches Christ­sein, Demut im Sin­ne von Mut zum Die­nen, Aus­hal­ten in der Erfül­lung der täg­li­chen Pflich­ten in allen Berei­chen des Lebens und dar­auf ver­trau­en, „dass Gott voll­endet, was wir nicht errei­chen können.“

Als Gabe der gött­li­chen Vor­se­hung bezeich­ne­te es der Erz­bi­schof, dass in der Neu­zeit die Imma­cu­la­ta wie­der­ent­deckt wor­den sei: Zunächst durch die Vin­zen­ti­nerschwe­ster Katha­ri­na Labo­re (1830), mit der Ver­kün­dung der Dog­mas von „Der unbe­fleck­ten Emp­fäng­nis“ durch den seli­gen Papst Pius IX. (1854), durch die Erschei­nun­gen der Got­tes­mut­ter in Lour­des (1858) und in Fati­ma (1917), in denen die Kin­der die unbe­fleck­te Got­tes­mut­ter sahen, die sich ihnen als „siche­res Zei­chen unse­rer Hoff­nung“ offen­bart habe. Die­se und beson­ders der hei­li­ge Maxi­mi­li­an Kol­be hät­ten die Imma­cu­la­ta ins Bewusst­sein der Chri­sten des drit­ten Jahr­tau­sends gehoben.