Medail­len­re­gen für die frän­ki­schen Bren­ner im Rah­men der desta

Auch ein Bren­ner des Ver­eins „Rund ums Wal­ber­la“ dabei

Mit gro­ßer Reso­nanz hat­ten sich die Mit­glie­der des Frän­ki­schen Klein- und Obst­bren­ner­ver­ban­des auch in die­sem Jahr wie­der an der Frän­ki­schen Prä­mie­rung für Brän­de und Gei­ste betei­ligt. Die fei­er­li­che Urkun­den­über­ga­be erfolg­te im Rah­men der desta in Vol­kach. Den Besu­chern der Mes­se bot sich dabei die Mög­lich­keit, direkt vor der Haus­tür die Preis­trä­ger der dies­jäh­ri­gen Prä­mie­rung haut­nah zu erle­ben und das reich­hal­ti­ge Sor­ti­ment der aus­ge­zeich­ne­ten Pro­duk­te direkt vor Ort zu verkosten.

Die Prä­mie­rung hat­te im Juni unter der Lei­tung des Frän­ki­schen Klein- und Obst­bren­ner­ver­ban­des an der Baye­ri­schen Lan­des­an­stalt für Wein- und Gar­ten­bau statt­ge­fun­den. Die­se enge Zusam­men­ar­beit im Rah­men der Prä­mie­rung besteht nun bereits seit über 50 Jahren.

Bewer­tet wur­de, wie Andrea Bätz (Geschäfts­füh­re­rin des Ver­ban­des) mit­teilt, auch in die­sem Jahr ein umfang­rei­ches Sor­ti­ment von über 50 ver­schie­de­nen Brän­den und Gei­sten. Zwi­schen A wie Apri­ko­se und W wie Whis­ky fand sich dar­un­ter ein bun­tes Ange­bot an Kern‑, Stein- und Bee­ren­obst, edlen Trau­ben­er­zeug­nis­sen und dem dies­jäh­ri­gen Haupt­the­ma, den Getrei­de­brän­den. Ein­korn, Wei­zen, Rog­gen und Din­kel – immer wie­der wur­den die Sin­ne der Prü­fungs­kom­mis­si­on vor neue Her­aus­for­de­run­gen gestellt.

Einen wür­di­gen Rah­men für die Urkun­den­über­ga­be bot sich in die­sem Jahr im Rah­men der „desta“ in Vol­kach. Die­se „Mes­se edler Brän­de“, inzwi­schen ein wich­ti­ges Podi­um für die frän­ki­schen Destil­la­teu­re, prä­sen­tiert dem Besu­cher alle Facet­ten frän­ki­scher Brenn­kunst. Der Vor­sit­zen­de des Frän­ki­schen Klein- und Obst­bren­ner­ver­ban­des konn­te Bren­ne­rei­be­trie­be aus ganz Fran­ken begrü­ßen, die ange­reist waren, um Ihre Aus­zeich­nun­gen aus der frän­ki­schen Prä­mie­rung in Emp­fang zu nehmen.

Alo­is Gerig (MdB, CDU/CSU), Vor­sit­zen­der des Bun­des­ver­ban­des der Deut­schen Klein- u. Obst­bren­ner lob­te in sei­nem Gruß­wort das Bestre­ben der frän­ki­schen Bren­ner um kon­ti­nu­ier­li­che Qua­li­täts­stei­ge­rung. „Heu­te dür­fen Sie den ver­dien­ten Lohn für Ihre Anstren­gun­gen ent­ge­gen­neh­men“, so die Wor­te Gerigs zu den anwe­sen­den Brennern.

Das Enga­ge­ment der Bren­ner­be­trie­be für den Erhalt der frän­ki­schen Streu­obst­be­stän­de wur­de von Wer­ner Albrecht vom Bun­des­mi­ni­ste­ri­um für Land­wirt­schaft, Ernäh­rung und Ver­brau­cher­schutz beson­ders gewür­digt, denn nur durch die Pfle­ge und den Erhalt der Streu­obst­be­stän­de kann die frän­ki­sche Kul­tur­land­schaft auch wei­ter­hin Anzie­hungs­punkt für den Tou­ris­mus bleiben.

Die frän­ki­schen Bren­ner freu­ten sich über Ihre vie­len Aus­zeich­nun­gen, die Ihnen durch die Destil­lat­kö­ni­gin Car­men Arm­bruster über­reicht wur­den. Dass die Destil­lat-Hoheit nicht nur Reprä­sen­tan­tin der Bren­ner ist, son­dern auch zu Hau­se selbst am Brenn­kes­sel steht, ver­riet sie den desta-Besu­chern gerne.

Am Infor­ma­ti­ons­stand des Frän­ki­schen Klein­bren­ner­ver­ban­des bot sich den Gästen die Gele­gen­heit, die aus­ge­zeich­ne­ten Destil­la­te zu ver­ko­sten. Außer­dem wur­de auch an den Stän­den der aus­stel­len­den Destil­la­teu­re eine außer­ge­wöhn­li­che Viel­falt an hoch­wer­ti­gen hei­mi­schen Pro­duk­ten geboten.

Beson­ders der Whis­ky, das neue „Stecken­pferd“ der frän­ki­schen Getrei­de-Bren­ner lock­te die Lieb­ha­ber die­ses edlen Erzeug­nis­ses aus allen Regio­nen nach Vol­kach. Auch neue Trends konn­ten die Mes­se-Besu­cher aus­ma­chen, wie etwa holz­fass­ge­la­ger­te Obst­brän­de oder sor­ten­rei­ne Apfel- und Bir­nen­brän­de – ange­fan­gen vom Gra­ven­stei­ner-Apfel bis zu der schon seit 200 Jah­ren ange­bau­ten Bir­nen­sor­te „Köst­li­che von Charneux“.

Preis­trä­ger in die­sem Jahr

aus dem Land­kreis Ansbach:

Hen­nin­ger Wal­ter aus Flachs­lan­den-Wip­pen­au (Bron­ze für Quittenbrand),
Johan­nes Koch aus Ohren­bach (Bron­ze für Zwetschgenwasser),

aus dem Land­kreis Erlangen-Höchstadt:

Erich Lang – Mit­glied der „Schnaps­bren­ner rund ums Wal­ber­la“ – aus Erlan­gen (Sil­ber für Mirabellenbrand),
Paul Win­kel­mann aus Erlan­gen (Gold für Wald­him­beer­geist und Wild­sauer­kirsch­was­ser, Sil­ber für Hasel­nuss­geist, Schle­hen­geist, Spar­gel­geist, Wil­liams-Bir­nen­brand, Bron­ze für Mira­bel­len­was­ser, Apri­ko­sen­brand, Wil­liams-Bir­nen­brand und Zwetschgenwasser),

aus dem Land­kreis Neustadt/​Aisch:

Kat­rin Blaufel­der aus Wil­helms­dorf (Sil­ber für Johan­nis­beer­geist, Pfir­sich­brand, Quit­ten­brand, Wil­liams-Bir­nen­brand und Zwetsch­ge­n­was­ser – Bron­ze für Mira­bel­len­was­ser du Vogel­beer­brand) Artur Mey­er aus Lan­gen­feld (Sil­ber für Hijm­beer­geist – Bron­ze für Bir­nen­brand und Kirsch­was­ser), Rudolf Ruhl aus Ippes­heim-Bul­len­heim ( Sil­ber für Trau­ben­tre­ster – Bron­ze für Apfel­brand im Eichenfass),

aus dem Land­kreis Nürn­ber­ger Land:

Hans Geb­hardt aus Schnaitt­ach (Sil­ber für Apfel­brand im Bar­ri­quefass, Bir­nen­brand „Clapps Lieb­ling“, Bir­nen­brand „Köst­li­che von Charneux“ und Bir­nen­brand aus Streuobst),

aus dem Land­kreis Roth:

Mat­thi­as Heu­busch aus Spalt ( Sil­ber für Apfel­brand „Topaz“ und Zwetsch­ge­n­was­ser „ent­steint“ – Bron­ze für Him­beer­geist und Quittenbrand)