Das Tier im Mit­tel­punkt der Bam­ber­ger Ringvorlesung

Von Fal­ken und Katzen

Das Tier als Gegen­stand einer gei­stes- und kul­tur­wis­sen­schaft­li­chen Dis-kussi­on gewinnt zuse­hends an Bedeu­tung – die „Ani­mal Stu­dies“ boo­men regel­recht. Zahl­rei­che For­schungs­dis­zi­pli­nen befas­sen sich mit dem Tier und sei­nen Funk­tio­nen in ver­schie­de­nen Tex­ten und Kon­tex­ten. Dr. Dina De Ren­ti­is, Pro­fes­so­rin für Roma­ni­sche Lite­ra­tur­wis­sen­schaft, legt in ihrem Eröff­nungs­vor­trag am 25. Okto­ber „Bêtes non rares – Das Tier und die Alteri­tät des Eige­nen in der fran­zö­si­schen und ita­lie­ni­schen Lite­ra­tur“ den Schwer­punkt auf eine neu­er­li­che Aus­ein­an­der­set­zung mit Gio­van­ni Boc­c­ac­ci­os Fal­ken und Charles Bau­de­lai­res Katzen.

Die im Win­ter­se­me­ster 2011/12 statt­fin­den­de Ring­vor­le­sung „Das Tier in der Spra­che, Lite­ra­tur und Kul­tur“ ver­sucht der zuneh­men­den Bedeu­tung des Tie­res Rech­nung zu tra­gen. Elf Wis­sen­schaft­ler ver­schie­den­ster Fach-rich­tun­gen – von der Angli­stik und Roma­ni­stik über die Sla­vi­stik bis hin zur Nor­di­stik sowie Ara­bi­stik, von der Sprach- hin zur Lite­ra­tur- und Kul-tur­wis­sen­schaft – beschäf­ti­gen sich in ihren Vor­trä­gen expli­zit mit dem Tier. Die Vor­le­sun­gen fin­den an ins­ge­samt elf Diens­ta­gen um 20 Uhr im Uni­ver­si­täts­ge­bäu­de An der Uni­ver­si­tät 5, Raum 024, statt; Jedoch ein­ma­lig anstatt am Diens­tag, den 15. Novem­ber, am Don­ners­tag, den 17. Novem­ber in Raum 122. Der Ein­tritt ist frei.