Sauf­ge­la­ge in Ahorn­tal ende­te mit Haftbefehl

Symbolbild Polizei

Gemein­sa­me Pres­se­er­klä­rung des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken und der Staats­an­walt­schaft Bayreuth

Wegen eines ver­such­ten Tötungs­de­lik­tes sitzt ein Wai­schen­fel­der nun in Unter­su­chungs­haft. Der 26-Jäh­ri­ge würg­te am Frei­tag, kurz nach Mit­ter­nacht, einen 28-Jäh­ri­gen in des­sen Woh­nung in Ahorn­tal bis zur Bewusst­lo­sig­keit und bedroh­te ihn mit dem Tod.

Zunächst hiel­ten sich die zwei Män­ner bei einem Ein­kaufs­markt in Wai­schen­feld auf. Dort tra­fen sie sich mit einem 21-Jäh­ri­gen aus Wai­schen­feld und der Freun­din des Geschä­dig­ten zum Sauf­ge­la­ge, ehe sich das Quar­tett kurz nach Mit­ter­nacht in die Woh­nung des 28-Jäh­ri­gen nach Ahorn­tal zurück­zog. Dort schlief der Täter mit über zwei Pro­mil­le ein.

Kei­ner­lei Ver­ständ­nis zeig­te er dann, als er vom eben­falls alko­ho­li­sier­ten 26-Jäh­ri­gen geweckt wur­de. Für ihn war dies Anlass genug, einen hef­ti­gen Streit vom Zaun zu bre­chen. Der Woh­nungs­in­ha­ber wuss­te sich nicht anders zu hel­fen, als den Ran­da­lie­rer aus der Woh­nung zu wer­fen. Vol­ler Wut ver­schaff­te die­ser sich wie­der gewalt­sam Zutritt und würg­te den Mann bis zur Bewusst­lo­sig­keit und äußer­te ihn umbrin­gen zu wol­len. Erst das Ein­schrei­ten der 22-jäh­ri­ge Freun­din und der Mut­ter des Opfers hiel­ten den Täter davon ab. Der Geschä­dig­te, der selbst fast zwei Pro­mil­le hat­te, trug Ver­let­zun­gen am Auge und Hals davon und wur­de im Kran­ken­haus ambu­lant behan­delt. Die wei­te­ren Ermitt­lun­gen führt die Staats­an­walt­schaft und Kri­po Bayreuth.

Noch am Frei­tag erging gegen den Beschul­dig­ten auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Bay­reuth Haft­be­fehl wegen Ver­such­ten Tot­schlags und Kör­per­ver­let­zung. Er befin­det sich nun in einer Justiz­voll­zugs­an­stalt in Unter­su­chungs­haft und war­tet dort auf sei­ne Hauptverhandlung.