Zahl­rei­che Ein­brü­che in Ein­fa­mi­li­en­häu­ser – Warn­mel­dung mit Präventionshinweisen

Symbolbild Polizei

Am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de (14./16.10.2011) bra­chen bis­lang Unbe­kann­te in ins­ge­samt fünf Ein­fa­mi­li­en­häu­ser in den bei­den Land­krei­sen Ans­bach und Neu­stadt a. d. Aisch-Bad Winds­heim ein. Die Kri­mi­nal­po­li­zei Ans­bach warnt vor die­ser Täter­grup­pe und gibt gleich­zei­tig Ver­hal­tens­hin­wei­se und bie­tet wei­ter­ge­hen­de Bera­tung an.

Im Land­kreis Ans­bach dran­gen die Gesuch­ten am Frei­tag­abend (14.10.2011) in der Zeit zwi­schen 18:30 Uhr bis kurz nach Mit­ter­nacht in ins­ge­samt drei Ein­fa­mi­li­en­häu­ser ein. So im Ans­ba­cher Orts­teil Höf­stet­ten in der Stra­ße Zum Sil­ber­wald, in der Gemein­de Lich­ten­au, Orts­teil Immel­dorf, in der Stra­ße Am Stein­acker und in Burg­ober­bach Am Kapellbuck.

Im Land­kreis Neu­stadt­/A­isch-Bad Winds­heim stie­gen die unbe­kann­ten Täter in Markt Erl­bach in der Fran­ken­stra­ße sowie in Neu­hof and der Zenn in der Sude­ten­stra­ße eben­falls in ein frei­ste­hen­des Fami­li­en­haus ein. Hier konn­te der Tat­zeit­raum auf Sams­tag (15.10.2011), 17:00 Uhr, bis Sonn­tag (16.10.2011), 10:00 Uhr, ein­ge­grenzt werden.

In allen fünf Fäl­len dran­gen die Unbe­kann­ten über Fen­ster bzw. ver­gla­ste Ter­ras­sen­tü­ren in die Objek­te ein. Anschlie­ßend durch­such­ten sie die Räum­lich­kei­ten und ent­wen­de­ten meist Bar­geld und Schmuck. In einem Fall wur­de auch ein Lap­top sowie ein Tre­sor mit entwendet.

Der hier­bei ange­rich­te­te Sach­scha­den beläuft sich auf knapp 2.000 Euro. Die Beu­te der Täter­grup­pe hat einen Wert von ca. 15.000 Euro.

Das Fach­kom­mis­sa­ri­at der Kri­mi­nal­po­li­zei­in­spek­ti­on Ans­bach hat die Ermitt­lun­gen über­nom­men. Ersten kri­mi­nal­po­li­zei­li­chen Erkennt­nis­sen zufol­ge deu­tet vie­les dar­auf hin, dass alle fünf Fäl­len ein und der­sel­ben Täter­grup­pe zuzu­ord­nen sind. Die ermit­teln­den Beam­ten bit­ten ins­be­son­de­re Anwoh­ner und Nach­barn aber auch Pas­san­ten, wel­che in der frag­li­chen Zeit im Umfeld bzw. an den Objek­ten selbst Ver­däch­ti­ges bzw. unge­wöhn­li­ches fest­stel­len konn­ten, sich bei der Poli­zei zu mel­den. Hier­für steht rund um die Uhr der Kri­mi­nal­dau­er­dienst Mit­tel­fran­ken unter der Ruf­num­mer (0911) 2112 – 3333 zur Ver­fü­gung. Gleich­zei­tig warnt die Kri­mi­nal­po­li­zei­in­spek­ti­on Ans­bach vor die­ser Täter­grup­pe und gibt Verhaltenstipps:

Die Bera­tungs­stel­le der Kri­mi­nal­po­li­zei Ans­bach bit­tet die Bevöl­ke­rung West­mit­tel­fran­kens ihre Fen­ster und Ter­ras­sen­tü­ren auch bei kur­zer Abwe­sen­heit nicht offen bzw. gekippt ste­hen zu las­sen und ihre Haus- bzw. Woh­nungs­tü­ren nicht nur „ins Schloss zu zie­hen“, son­dern dies zu ver­schlie­ßen. Auch kann eine auf­merk­sa­me Nach­bar­schaft die, auf­fäl­li­ge Per­so­nen anspricht, sol­che Ein­brü­che ver­hin­dern. Das unre­gel­mä­ßi­ge Ein­schal­ten von Licht (z.B. mit­tels Zeit­schalt­uh­ren oder Gerä­ten, die einen ein­ge­schal­te­ten Fern­se­her vor­täu­schen) kann poten­zi­el­le Täter davon abhal­ten in ihr Wohn­haus einzubrechen.

Die Kri­mi­nal­po­li­zei bit­tet hier­mit auch grund­sätz­lich die Bevöl­ke­rung sich nicht zu scheu­en die Poli­zei umge­hend zu ver­stän­di­gen, wenn unbe­kann­te Per­so­nen ins­be­son­de­re jun­ge Män­ner mit ent­spre­chen­dem Gepäck in Wohn­ge­bie­ten gese­hen werden.

Gera­de die nun begin­nen­de dunk­le Jah­res­zeit lässt befürch­ten, dass die Zahl sol­cher soge­nann­ter Tages- bzw. Däm­me­rungs­woh­nungs­ein­brü­che wei­ter zuneh­men wird. Tipps und wei­te­re kosten­lo­se Bera­tung über Ein­bruchs­si­che­run­gen erhal­ten Sie von der Kri­mi­nal­po­li­zei in der Bera­tungs­stel­le Ans­bach unter der Tele­fon­num­mer (0981) 9094 – 380.