Blick über den Zaun: Ste­ve Lau­er and „The Pro­fes­sio­nals“ im Lich­ten­fel­ser Stadtschloss

Spe­cial Guest von der Band des Münch­ner Tat­ort-Kom­mis­sars Miros­lav Nemec

Steve Lauer

Ste­ve Lauer

Nach dem gro­ßen Erfolg u.a. beim dies­jäh­ri­gen Auen­park­fe­sti­val in Markt­red­witz mel­det sich der bun­des­weit bekann­te Rock­gi­tar­rist Ste­ve Lau­er nun am 01.10.2011 mit sei­nen „Pro­fes­sio­nals“ auch in Lich­ten­fels zurück. Zusam­men mit Ste­ve Lau­er gastie­ren dies­mal wie­der über­re­gio­nal bekann­te Pro­fi-Musi­ker aus der deut­schen Musik­sze­ne im Lich­ten­fel­ser Stadtschloss.

Als „Spe­cial Guest“ tritt in die­sem Jahr Ste­phan Erl am Key­board und Gesang auf. Ste­phan sang bereits 1979 in Ste­ves erster Band „Kara­ko­rum“ und ist mitt­ler­wei­le seit 18 Jah­ren in der „Miro Nemec Band“ des bekann­ten Münch­ner „Tat­ort“- Kom­mis­sars Miros­lav Nemec als Key­boar­der und Sän­ger tätig. Schon im Jahr 1977 prob­ten die bei­den dama­li­gen Schü­ler „Robin Trower“ und „Rol­ling Stones“ – Songs im holz­ver­tä­fel­ten Kel­ler der katho­li­schen Kir­che von Markt­red­witz, um als Sup­port von „Franz K“, einer zu die­ser Zeit ange­sag­ten Rock­band aus dem Ruhr­ge­biet, bestehen zu kön­nen. Sei­ner­zeit konn­ten sie sich kei­ne Ver­stär­ker lei­sten, wes­we­gen alte Röh­ren­ra­di­os von Necker­mann, die auf einem Lei­ter­wa­gen in die zum Übungs­raum umfunk­tio­nier­ten Gara­gen der Eltern trans­por­tiert wur­den, die­se Dien­ste ersatz­wei­se über­neh­men mussten.

An den Drums wer­kelt kein gerin­ge­rer als der inter­na­tio­nal bekann­te Ans­ba­cher Schlag­zeu­ger Evert Jan Fra­ter­man. Nicht nur zu den Songs von „Revol­ver“, auch zu denen von Jack Bruce (Cream & Eric Clap­ton), Anne Hai­gis, Sting (The Poli­ce) Albert Man­gels­dorff und Nigel Ken­ne­dy steu­er­te Evert sei­ne erst­klas­si­gen Groo­ves bei. Dar­über hin­aus war er acht Jah­re lang festes Mit­glied im „Mild Maniac Orche­stra“ des Jazz­gi­tar­ri­sten Vol­ker Krie­gel. Die Namen sei­ner Schlag­zeug­schü­ler an die­ser Stel­le auf­zu­zäh­len, wür­de die­sen Arti­kel spren­gen. Evert wur­de bereits mehr­mals von ver­schie­de­nen Fach­ma­ga­zi­nen zum besten Schlag­zeu­ger Deutsch­lands gewählt.

Nor­bert Schö­pa gehört seit sei­nem Musik­stu­di­um am MBI zu den gefrag­te­sten Bas­si­sten der deut­schen Musik­sze­ne. Neben vie­len Bands und Pro­jek­ten mit Grö­ßen der regio­na­len Sze­ne, spielt er auch mit inter­na­tio­na­len Stars wie u.a. Aki Taka­se, John Ether­idge, Bill Molen­hof, Maria Joao, Mario Lag­hi­na etc. Neben der Live- und Stu­dio­ar­beit ist er als Bass­leh­rer und Work­shop­do­zent tätig. Als Kom­po­nist und Arran­geur erhielt er unter ande­rem Auf­trags­kom­po­si­tio­nen für das „Inter­na­tio­nal Jazz-Pro­jekt“ und für das „Jazz-Mee­ting“.

Sän­ger und Drum­mer Steff Por­zel mag beson­ders ger­ne Led Zep­pe­lin oder Deep Pur­ple – Songs. In der „Spen­cer Davis Group“ ersetz­te er Pete York vor eini­gen Jah­ren an den Drums, da Pete York nun bei Hel­ge Schnei­der den Rhyth­mus vor­gibt. Die „Spen­cer Davis Group“ pau­siert zum genann­ten Ter­min, des­halb sag­te Steff auch sofort zu, bei die­sem Event wie­der als Sän­ger und Drum­mer dabei zu sein.

Ste­ve Lau­er wur­de als Vor­führ­gi­tar­rist der Frank­fur­ter Musik­mes­se für die Gitar­ren von „Paul Reed Smith“ aus USA bekannt, die von Car­los San­ta­na gespielt wer­den. Er stand unter ande­rem zusam­men mit Noël Red­ding, dem Bas­si­sten von Jimi Hen­drix, mit Mar­tin Enge­li­en (Klaus Lage), mit dem Bas­si­sten Frank Itt (Howard Car­penda­le, Jenif­fer Rush, Jule Neigel, Mat­thi­as Reim u.v.a. mehr) und mit T.M. Ste­vens, dem Bas­si­sten von Joe Cocker gemein­sam auf der Büh­ne der „Ham­bur­ger Fabrik“. Auch spiel­te Ste­ve Lau­er als Sup­port für den Gitar­ri­sten Ran­dy Han­sen aus Seat­tle, der als Song­schrei­ber für den Film „Apo­ca­lyp­se now“ bekannt wur­de, oder als Sup­port für Kevin Coy­ne. Ste­ve Lauer

Freun­de der Musik von Bands wie etwa Free, den Rol­ling Stones, Led Zep­pe­lin, Jimi Hen­drix, Len­ny Kra­vitz, ZZ Top u. a. wer­den bei die­sem Event wohl auf ihre Kosten kom­men. Denn: Für die­ses Kon­zert wur­den in erster Linie Songs von bekann­ten Bands aus den 70er Jah­ren aus­ge­wählt. Und: Viel­leicht kommt der eine oder ande­re Zuhö­rer mit auf die limi­tier­te Live-DVD, die an die­sem Abend mit­ge­schnit­ten wer­den wird.

01.10.2011; Ein­lass ab 19:00 Uhr, Beginn 20:00 Uhr; Abend­kas­se 15 EURO