Sand­kirch­weih Bam­berg: Weni­ger Müll heißt auch mehrSicherheit

Stadt und Ver­an­stal­ter wei­sen auf gül­ti­ge Rege­lun­gen hin

Bamberger Sandkerwa

Bam­ber­ger Sandkerwa

Damit die Bam­ber­ger Sand­ker­wa auch in umwelt­schutz­recht­li­cher Hin­sicht ein vor­bild­li­ches und beschwer­de­frei­es Ereig­nis wird, haben Stadt und Ver­an­stal­te­rin eini­ge Rege­lun­gen und Ver­ein­ba­run­gen auf­ge­stellt. Die­se die­nen nicht zuletzt auch der Sicher­heit der Besucher.

So sind alle Betrei­ber von Gastro- und Aus­schank­stän­den im Kirch­weih­ge­biet nach der Abfall­wirt­schafts­sat­zung der Stadt Bam­berg dazu ver­pflich­tet, ihre Spei­sen und Geträn­ke in wie­der­ver­wend­ba­ren Ver­packun­gen und Behält­nis­sen aus­zu­ge­ben. Wei­ter­hin wur­den die­se Stand­be­trei­ber von der Bam­ber­ger Sand­ker­wa Ver­an­stal­tungs GmbH ver­trag­lich ver­pflich­tet, ein Min­dest­pfand von 2 Euro auf ihre Behält­nis­se zu erheben.

Gast­wir­te, die regu­lä­re Gast­stät­ten (nach § 2 Gast­stät­ten­ge­setz) im Fest­ge­biet betrei­ben, dür­fen kei­ne Geträn­ke in Behält­nis­sen aus Glas oder Kera­mik (z.B. Fla­schen, Glä­ser, Krü­ge) auf die Stra­ße abge­ben. Fer­ner haben sie sicher­zu­stel­len, dass ihre Gäste kei­ne der­ar­ti­gen Geträn­ke­be­hält­nis­se aus dem Lokal mit auf die Stra­ße neh­men. Die­se Rege­lung der Stadt Bam­berg in einer ent­spre­chen­den Ver­ord­nung aus dem Jah­re 2009 mini­miert neben den sonst zu erwar­ten­den Auf­kom­men an Müll und Scher­ben auch das Ver­let­zungs­ri­si­ko auf den Stra­ßen im Fest­ge­biet der Sandkerwa.

Dies bedeu­tet jedoch nicht, dass Gast­stät­ten­be­trei­ber künf­tig ihre Geträn­ke in Ein­weg- bzw. Weg­werf­be­chern abge­ben müs­sen. Im Gastro­no­mie­be­darf sind zum Bei­spiel attrak­ti­ve Mehr­weg­be­cher erhält­lich, die auch zu Wer­be­zwecken genutzt wer­den können.

Aus Grün­den des Umwelt­schut­zes und der Sicher­heit wer­den die­se Vor­ga­ben über­wacht und Ver­stö­ße unver­züg­lich zur Anzei­ge gebracht. Eben­so müs­sen unein­sich­ti­ge Stand­be­trei­ber, die die ihnen über­las­se­nen Flä­chen nicht ein­hal­ten und damit den gel­ten­den Bele­gungs­plan zuwi­der­han­deln, neben Sofort­maß­nah­men damit rech­nen, in den kom­men­den Jah­ren nicht mehr zur Sand­ker­wa zuge­las­sen zu werden.