Anna­fest Forch­heim: Hofmann’s Kel­ler und die Geschich­te mit dem „dop­pel­ten f“

Der Hofmannskeller in alten Zeiten

Der Hof­mann­skel­ler in alten Zeiten

Die Eröff­nung des Anna­fe­stes am 23. Juli 2011 war ein histo­ri­scher Tag in der Geschich­te des Hofmann’s‑Keller. Der neue Wirt Björn Röm­melt hat sich inten­siv im Vor­feld der Über­nah­me der Bewirt­schaf­tung des Geschichts­träch­ti­gen Kel­lers, auf dem es erst­ma­lig Mönchs­hof Fest­bier gibt, mit des­sen Ver­gan­gen­heit beschäf­tigt. Und dies war nicht umsonst. Röm­melt mach­te eine über­aus inter­es­san­te Entdeckung.

Die Geschich­te des Hofmann’s‑Kellers

Im Jahr 1922 erhält Mat­thi­as Hof­mann die Kon­zes­si­on für den Hof­manns-Kel­ler in Forch­heim. Im Früh­jahr 1955 über­nimmt Mar­ga­re­ta Hof­mann den Hof­manns-Kel­ler. Unter Mar­ga­re­ta Hof­mann wird der Kel­ler über die Stadt­gren­zen Forch­heims hin­aus als die „Rettl“ bekannt.
Im Jahr 1967 wird der Hof­manns-Kel­ler reno­viert. In dem damals erschie­nen Pres­se­be­richt wird er – wohl ver­se­hent­lich – als „Hoff­manns-Kel­ler“, mit dop­pel­tem „f“ geschrie­ben. Im Juni 1969 been­det die Hofmanns-„Rettl“ ihre Tätig­keit als Wir­tin am Hof­manns-Kel­ler. Von 1969 bis 1981 wird der Kel­ler unter der Bezeich­nung „Hof­manns-Kel­ler“ weitergeführt.

1981 wird offen­sicht­lich erneut im Antrag für die Kon­zes­si­on des Kel­lers ver­se­hent­lich die Schreib­wei­se „Hoff­manns-Kel­ler“ – wie­der mit dop­pel­tem „f“ – ver­wen­det. Die­ser Schreib­feh­ler hat sich wei­ter ver­viel­fäl­tigt: 1982 über­nahm die Fami­lie Wil­ly den Hof­manns-Kel­ler mit der Schreib­wei­se „Hoff­manns-Kel­ler“. In einer gro­ßen Zei­tungs­an­non­ce wird die Wie­der­eröff­nung des Hoff­manns-Kel­lers im Jahr 1982 beworben.

Die Ent­deckung

„Seit die­ser Zeit wird der Kel­ler offen­sicht­lich auf­grund eines Schreib­feh­lers fälsch­li­cher­wei­se als Hoff­manns-Kel­ler geführt“, erklärt der neue Wirt Björn Röm­melt. Er greift jetzt mit der Über­nah­me der Bewir­tung auf die kor­rek­te Schreib­wei­se zu Zei­ten der „Rettl“ zurück: „Seit 22. Juli 2011 heißt es für alle Gäste des Anna­fe­stes „Herz­lich will­kom­men in Hofmann’s Kel­ler“, so augen­zwin­kernd Björn Römmelt.

An allen Tagen herrscht tra­di­tio­nel­ler Kel­ler­be­trieb mit typisch frän­ki­schen Gerich­ten und stim­mungs­vol­ler Musik. So wer­den Sau­er­bra­ten, Schäu­fer­la, Kren­fleisch, aber auch Brot­zei­ten zu Mönchs­hof Fest­bier oder Kapu­zi­ner Weiß­bier ange­bo­ten. An bei­den Sonn­ta­gen fin­det ein Weiß­wurst­früh­schop­pen mit frän­ki­scher Blas­mu­sik statt. Der Fir­men­nach­mit­tag am Mitt­woch bie­tet Coun­try­mu­sik mit der bun­des­weit bekann­ten Band Moun­t­a­ril­lo. In der bekann­ten Events-Röm­melt Cock­tail­bar kön­nen täg­lich bis 0.30 Uhr frisch gesha­ke­te, exo­ti­sche Cock­tails genos­sen werden.

Wei­te­re Details fin­den Sie unter www​.hof​mann​skel​ler​.de. Hier kön­nen auch online-Platz­re­ser­vie­run­gen vor­ge­nom­men werden.

Die Kulm­ba­cher Braue­rei unter­stützt die Kam­pa­gne „Bier bewusst genie­ßen“ der 60 „Deut­schen Brau­er“. Die­se rufen damit gemein­sam zum ver­ant­wor­tungs­vol­len Bier­ge­nuss auf www​.bier​-bewusst​-genie​ssen​.de