Patent­stra­te­gien für den Mit­tel­stand: Fach­ver­an­stal­tung für KMU

Wie kön­nen klei­ne und mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men ihre Inno­va­tio­nen am besten schüt­zen? Die­ser Fra­ge wid­met sich eine Fach­ver­an­stal­tungs­rei­he des Baye­ri­schen Wirt­schafts­mi­ni­ste­ri­ums unter dem Titel „PATENT in Bay­ern – Patent­stra­te­gien für den Mit­tel­stand“. Sie will gezielt klei­ne und mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men beim Umgang mit Paten­ten unter­stüt­zen. Im Rah­men der Auf­takt­ver­an­stal­tung auf Klo­ster Banz wer­den ins­be­son­de­re Erfah­rungs­be­rich­te aus der Unter­neh­mens­pra­xis im Mit­tel­punkt stehen.

„Gera­de eine mit­tel­stän­disch struk­tu­rier­te Regi­on wie Ober­fran­ken ist auf eine kon­se­quen­te Inno­va­ti­ons­tä­tig­keit ihrer Unter­neh­men ange­wie­sen. Nur so kön­nen die­se ihre natio­na­le und inter­na­tio­na­le Wett­be­werbs­fä­hig­keit lang­fri­stig sichern“, so Dr. Wolf­gang Bühl­mey­er, Lei­ter des Bereichs Innovation.Umwelt bei der IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth. Umso wich­ti­ger wer­den vor die­sem Hin­ter­grund Maß­nah­men zum Schutz der Inno­va­tio­nen. „Beson­ders klei­ne und mit­tel­stän­di­sche Unter­neh­men sind dabei auf Unter­stüt­zung ange­wie­sen, da sie oft nicht über die erfor­der­li­chen Kapa­zi­tä­ten ver­fü­gen.“ Die Fach­ver­an­stal­tung wol­le genau dabei Unter­stüt­zung leisten.

Erfah­re­ne Fach­leu­te aus Unter­neh­men, Ver­bän­den, Wis­sen­schaft und For­schung wer­den im Rah­men der Ver­an­stal­tung die Patent­the­ma­tik aus unter­schied­li­chen Blick­win­keln beleuch­ten. Neben Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen des Deut­schen Patent- und Mar­ken­amts sowie des Euro­päi­schen Patent­amts, wer­den meh­re­re Erfah­rungs­be­rich­te aus der Unter­neh­mens­pra­xis vor­ge­stellt. „Auf die­se Wei­se erhal­ten die Unter­neh­men pra­xis­ori­en­tier­te Ent­schei­dungs­hil­fen für indi­vi­du­ell geeig­ne­te Patent­stra­te­gien“, so Bühlmeyer.

Das Patent­po­ten­zi­al in Bay­ern ist hoch. Laut aktu­el­lem Patent-Report Bay­ern betrug der Anteil Bay­erns an den gesamt­deut­schen Paten­terst­pu­bli­ka­tio­nen im Jahr 2009 rund 27 Pro­zent. Die Moti­ve für das Paten­tie­ren von Inno­va­tio­nen sind viel­fäl­tig. Neben for­ma­len Schutz­in­stru­men­ten wie Mar­ken oder Urhe­ber­recht, gibt es auch ande­re stra­te­gi­sche Hand­lungs­op­tio­nen, z.B. Geheim­hal­tung oder Repu­ta­ti­on des Produkts.

Die Auf­takt­ver­an­stal­tung fin­det statt am Diens­tag, 26. Juli 2011 im Bil­dungs­zen­trum Klo­ster Banz, 13 bis ca. 17 Uhr. Anmel­dun­gen sind bis 21. Juli 2011 mög­lich. Ver­an­stal­tungs­fly­er und Anmel­dung sind auf www​.bay​reuth​.ihk​.de im Bereich Ver­an­stal­tun­gen abrufbar.