CSU-Kreis­ver­band Forch­heim beleuch­tet Ener­gie­wen­de und Euro-Stabilität

Ener­gie­wen­de im Land­kreis Forch­heim von zen­tra­ler Bedeutung

Kreis­vor­sit­zen­der Udo Schön­fel­der erläu­ter­te zu Beginn der jüng­sten Vor­stands­sit­zung des CSU-Kreis­ver­ban­des die rasche und schnell umge­setz­te Ener­gie­wen­de der CSU. Deutsch­land und Bay­ern über­neh­men Vor­bild­funk­tio­nen, was einer­seits gra­vie­ren­de Aus­wir­kun­gen, ande­rer­seits Per­spek­ti­ven und Chan­cen eröff­net. Er beleuch­te­te in die­sem Zusam­men­hang die sach­kom­pe­tent aus­ge­stat­te­te sowie gut besuch­te ener­gie­po­li­ti­sche Ver­an­stal­tung in Eber­mann­stadt. Dar­über hin­aus erfolg­te eine Kreis­vor­sit­zen­den­kon­fe­renz des Gene­ral­se­kre­tärs zu die­sem The­ma in Banz. Das The­ma sei von enor­mer Wich­tig­keit, ande­re Land­krei­se haben hier bereits wei­ter­ge­hen­de Vor­ar­bei­ten geleistet.

Es gel­te nun, so Udo Schön­fel­der, kon­zen­triert und kon­zer­tiert vor­zu­ge­hen und Syste­me zu ent­wickeln, die sinn­voll sind und zusam­men­pas­sen (im Pla­nungs­ver­band Ober­fran­ken West, im Land­kreis und in jeder Gemein­de bzw. im Rah­men einer inter­kom­mu­na­len Zusam­men­ar­beit). Zu beach­ten sind ins­be­son­de­re die Zie­le Sicher­heit, Ver­sor­gungs­si­cher­heit, Bezahlbarkeit/​Sozialverträglichkeit und Ver­mei­dung von Abhän­gig­kei­ten. Eine enge Abstim­mung muss hier­bei erfol­gen ins­be­son­de­re mit den Themenbereichen/​Arbeitsgemeinschaften Land­wirt­schaft, Natur­schutz und Tou­ris­mus. Die For­cie­rung erneu­er­ba­rer Ener­gien und die damit ver­bun­de­ne För­de­rung der regio­na­len Kreis­lauf­wirt­schaft sei­nen eben­so wich­tig, wie die Ein­be­zie­hung aller Bür­ge­rin­nen und Bür­ger und die Rea­li­sie­rung intel­li­gen­ter und fle­xi­bler Strom­net­ze. Loka­le Genos­sen­schaf­ten und Stadt­wer­ke müs­sen hier­bei hand­lungs­fä­hig blei­ben, ohne kom­mu­na­le Ver­sor­ger sei die Ener­gie­wen­de nicht zu meistern.

Die Euro­sta­bi­li­tät ist eben­so zur­zeit ein wich­ti­ges The­ma. Grie­chen­land und wei­te­re Euro-Län­der dür­fen hin­sicht­lich Ver­schul­dung und Infla­ti­ons­ri­si­ko deut­sche Inter­es­sen nicht über­stra­pa­zie­ren. Fra­gen wel­che Moti­ve und Grün­de es z.B. für die Grie­chen­land Hil­fe gibt sol­len am 20. Juli in einer Ver­an­stal­tung mit Staat­s­e­kre­tär Hart­mut Koschyk erläu­tert wer­den. Ins­wo­weit sei von den Grie­chen zu erwar­ten, auch weit rei­chen­de Reform­plä­ne zu aktep­tie­ren und nicht etwa durch Unru­hen ihr wich­ti­ges Stand­bein Tou­ris­mus zu beschä­di­gen. Es müs­se nun kon­se­quent gehan­delt wer­den, das das Ver­trau­en der Deut­schen in den Euro auf dem Tief­punkt sei, so Schönfelder.

Wel­che Pro­ble­me die Grü­nen in der neu­en Regie­rung in Baden Würt­tem­berg haben ist ersicht­lich, Fun­da­men­ta­li­sten wer­den ihre Ent­täu­schung über Ent­schei­dun­gen der Rea­los kaum ver­ber­gen kön­nen und neue Eska­la­tio­nen – auch gegen die Poli­zei gerich­tet – sind durch­aus zu erken­nen und jüng­ste Wei­chen­stel­lun­gen bei der Grund­er­werb­steu­er wer­den dazu füh­ren, dass jun­ge Fami­li­en nach Bay­ern abwan­dern werden.

Signi­fi­kant für die Regi­on sei der Aus­tritt des frü­he­ren SPD-Lan­des­vor­sit­zen­den Wolf­gang Hoder­lein, dies wegen des Füh­rungs­stils der SPD-Bezirks­vor­sit­zen­den Anet­te Kram­me. Udo Schön­fel­der bedankt sich bei MdL Edu­ard Nöth für die finan­zi­el­len Maß­nah­men ins­be­son­de­re auch des Lebens­mi­ni­ste­ri­ums im Land­kreis Forch­heim sowie für den jüng­sten Besuch der Regie­rung anläss­lich der Wiesent-Sanierung.

Die Neu­wah­len in allen Arbeits­krei­sen und Orts­ver­bän­den sei­en nun abge­schlos­sen, als letz­tes wur­de in Grä­fen­berg die bis­he­ri­ge CSU-Ort­vor­sit­zen­de Karin Sei­bold ein­stim­mig bestä­tigt, die aktu­el­le Aus­ga­be des CSU-Kreis­ku­riers wur­de erstellt und ver­teilt sowie ein Infor­ma­ti­ons­tag zum The­ma Organ­spen­de erfolg­reich in Forch­heim abgehalten.

Dar­über­hin­aus wur­den d Tier­heim und der Tier­schutz­ver­ein Forch­heim von Vor­stands­mit­glie­dern besucht um die finan­zi­el­le Situa­ti­on zu erör­tern. Ein Kon­zept hier­zu soll ent­wickelt wer­den. Am 11. Juli fin­det eine Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung zum The­ma „50 Jah­re Mau­er­bau“ in Forch­heim statt, am Don­ners­tag, 21. Juli trifft man sich zur Schlacht­schüs­sel als Annafest-Prolog.

Neben dem The­ma Ener­gie­wan­del wird die Gestal­tung der demo­gra­phi­schen Ent­wick­lung im Land­kreis zen­tra­les The­men in der näch­sten Zeit sein, hier­zu erfol­gen wei­te­re Akti­vi­tä­ten des CSU Kreis­ver­ban­des zusam­men mit den Orts­ver­bän­den und Arbeitsgemeinschaften.

Sei­tens des CSA-Kreis­vor­sit­zen­den Anton Eis­mann erfolg­te der kri­ti­sche Hin­weis auf eine Anfra­ge bei dem Vor­sit­zen­den der Grü­nen, Cem Özd­emir, ob nach sei­ner Mei­nung der Islam in die christ­lich-abend­län­di­sche Kul­tur Deutsch­lands inte­grier­bar sei. Hier­zu ant­wor­te­te Leon Schütt­ler vom Büro des Bun­des­vor­sit­zen­den: „Ich den­ke, dass die christ­lich-abend­län­di­sche Kul­tur als sol­che nicht exi­stiert. Viel­mehr wird sie kon­stru­iert, um ande­re Grup­pen von ihr aus­zu­schlie­ßen…“. H ier stel­le sich die Fra­ge, wie sich ins­be­son­de­re kirch­li­che und gesell­schaft­li­che Krei­se gegen­über sol­chen wei­chen­stel­len­den Ein­schät­zun­gen posi­tio­nie­ren wollen.