Inter­kom­mu­na­le Zusam­men­ar­beit – Mit­tel flie­ßen in den Land­kreis Bayreuth

Mit Emt­manns­berg und Gold­kro­nach pro­fi­tie­ren in die­sem Jahr zwei Kom­mu­nen aus dem Land­kreis Bay­reuth von För­der­mit­teln aus dem Bund-Län­der-Städ­te­bau­för­der­pro­gramm „Klei­ne­re Städ­te und Gemein­den – über­ört­li­che Zusam­men­ar­beit und Netz­wer­ke“. Dies berich­tet die SPD-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Anet­te Kramme.

Für die inter­kom­mu­na­le Zusam­men­ar­beit „Fran­ken­pfalz im Fich­tel­ge­bir­ge“ flie­ßen 180.000 Euro an die Gemein­de Emt­manns­berg. Gold­kro­nach erhält für das Pro­jekt „Mark­gräf­li­ches Bischofs­land“ 60.000 Euro. Ins­ge­samt gehen etwas mehr als eine Mil­li­on Euro nach Ober­fran­ken. Davon wer­den sechs inter­kom­mu­na­le Koope­ra­tio­nen geför­dert. Bay­ern­weit ste­hen 7,5 Mio. Euro zur Verfügung.

Das Bund-Län­der-Pro­gramm unter­stützt Kom­mu­nen in dünn besie­del­ten, länd­li­chen, von Abwan­de­rung bedroh­ten oder vom demo­gra­phi­schen Wan­del betrof­fe­nen Gebie­ten. Es dient der Siche­rung der öffent­li­chen Daseins­vor­sor­ge und damit der Stär­kung der Klein- und Mittelstädte.

„Die Pro­gram­me der Städ­te­bau­för­de­rung sind gera­de für den länd­li­chen Raum exi­sten­ti­ell. Die Bun­des­re­gie­rung jedoch plant nach den bereits vor­ge­nom­me­nen Kür­zun­gen für 2012 wei­te­re tie­fe Ein­schnit­te bei der städ­te­bau­li­chen Erneue­rung. Die För­der­mit­tel sol­len von 455 Mil­lio­nen Euro in die­sem Jahr auf nur noch 265 Mil­lio­nen Euro gekürzt wer­den. Das ist unzu­mut­bar und wird die Städ­te­bau­för­de­rung kaputt spa­ren“, kri­ti­siert Anet­te Kramme.