Bro­se Bas­kets fei­ern zwei­ten Euroleague-Sieg

Im Rah­men des drit­ten Spiel­tags der Tur­ki­sh Air­lines Euro­le­ague 2010/11 emp­fin­gen die Bro­se Bas­kets am Mitt­woch­abend den bel­gi­schen Cham­pi­on Spi­rou Bas­ket Char­le­roi in der Ste­chert Are­na. Mit einem 79:69 Sieg konn­te sich der Deut­sche Mei­ster und Pokal­sie­ger unter den Augen von Tur­ki­sh Air­lines Euro­le­ague CEO Jor­di Ber­tom­eu und Beko BBL-Geschäfts­füh­rer Jan Pom­mer gegen den bel­gi­schen Seri­en­mei­ster durch­set­zen und im drit­ten Spiel den zwei­ten Sieg fei­ern. Char­le­roi ist damit in der Euro­le­ague-Grup­pe B wei­ter­hin sieg­lo­se. Erfolg­reich­ster Wer­fer für Bam­berg war Cen­ter Kyle Hines mit 16 Punk­ten. Reyshawn Ter­ry (15), Pred­rag Suput (13) und Casey Jacob­sen (12) punk­te­ten eben­falls zwei­stel­lig für die Gast­ge­ber. Für Char­le­roi war der erfah­re­ne And­re Rid­dick mit 13 Zäh­lern am treffsichersten.

Die 6.800 Zuschau­er sahen vor allem im ersten Vier­tel noch ein domi­nie­ren­des Gäste­team, die Schütz­lin­ge von Gio­van­ni Boz­zi konn­ten sich bis zum Ende der ersten zehn Minu­ten einen 18:13 Vor­sprung erar­bei­ten, wäh­rend es den Gast­ge­bern nicht gelang, die Kon­trol­le über das Spiel­tem­po zu über­neh­men. Im zwei­ten Spiel­ab­schnitt sorg­te dann ein 7:0 Lauf der Bel­gi­er für einen 32:23 Vor­sprung. Chris Fle­ming reagier­te mit einer Aus­zeit, die die Wen­de im Spiel der Bro­se Bas­kets bedeu­te­te. Acht Punk­te in Fol­ge abge­schlos­sen von einem Drei­er durch Jacob­sen brach­ten die Bro­se Bas­kets wie­der in Schlag­di­stanz (31:32). Suput leg­te von der Frei­wurf­li­nie den Aus­gleich nach, bevor Jacob­sen wie­der per Drei­er die erste Füh­rung für sein Team seit der ersten Spiel­mi­nu­te erzie­len konn­te. Der Beginn des drit­ten Vier­tels war geprägt von zahl­rei­chen Füh­rungs­wech­seln, kei­nem Team gelang es, sich ent­schei­dend abzu­set­zen. Ent­spre­chend ende­te das Vier­tel mit 58:58. Damit star­te­te das Spiel im letz­ten Spiel­ab­schnitt wie­der bei Null, wobei die Bam­ber­ger aller­dings eine höhe­re Foul­be­la­stung als die Bel­gi­er ver­kraf­ten muss­ten. Die­se Tat­sa­che hin­der­te die Bro­se Bas­kets aber nicht dar­an, einen furio­sen Start in die­se ent­schei­den­den zehn Minu­ten hin­zu­le­gen: Ein 12:0 Lauf brach­te die End­schei­dung zu Gun­sten der Bro­se Bas­kets, die nach dem 79:69-Sieg in der hei­mi­schen Ste­chert Are­na in die­ser Spiel­zeit wei­ter­hin unge­schla­gen sind.

Head Coach Chris Fle­ming: „So früh in einem Wett­be­werb gibt es kein Do or die spiel, aber die Wich­tig­keit des Spiels war für bei­de Sei­ten sehr klar. Wir wuss­ten, dass Spi­rou über eine sehr gute Mann­schaft mit einer sehr tief besetz­ten Bank ver­fügt. In der ersten Halb­zeit ist es ihnen gelun­gen, das Tem­po zu dik­tie­ren, dann haben wir uns zwar gefan­gen, hat­ten aber wei­ter­hin gro­ße Pro­ble­me den Schnell­an­griff zu stop­pen. Mit dem Aus­gleich zum Ende der ersten Hälf­te konn­ten wir zufrie­den sein. Die zwei­te Halb­zeit war ähn­lich, aber der Schlüs­sel zum Erfolg war am Ende, dass wir die ersten drei Ball­be­sit­ze von Char­le­roi gestoppt haben und in Füh­rung gehen konn­ten. Johns Lea­der­ship und Caseys Scoring haben das Spiel am Ende offen­siv für uns über die Büh­ne gebracht.“

Für die Bro­se Bas­kets spiel­ten: Golds­ber­ry, Ter­ry 15, Suput 13, Tad­da 3, Pleiß 8, Roberts 5, Jacob­sen 12, Gavel 7, Hines 16.

Einen aus­führ­li­chen Spiel­be­richt fin­den Sie auf bro​se​bas​kets​.de