IHK: Plus 8,5 Pro­zent bei den Ausbildungsverhältnissen

Vor­jah­res­zah­len bereits jetzt übertroffen

Zum 20.10.2010 kann die IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth ein deut­li­ches Plus von 8,5 Pro­zent bei den Lehr­ver­hält­nis­sen ver­zeich­nen. Mit 4287 neu­en Aus­bil­dungs­ver­hält­nis­sen wur­den zum 20.10. bereits mehr Lehr­ver­hält­nis­se regi­striert als im gesam­ten Jahr 2009. „Das ist ein deut­li­ches Signal der ober­frän­ki­schen Unter­neh­men für die beruf­li­che Aus­bil­dung“, freut sich Bernd Reh­orz, Lei­ter des Bereichs Beruf­li­che Bil­dung bei der IHK. „Wir haben bereits jetzt, Mit­te Okto­ber, die 2009er-Zah­len über­trof­fen, und bis zum Jah­res­en­de wird es noch ein­mal einen Schub geben. Es geht zügig auf­wärts in Oberfranken.“

2009 hat sich die Wirt­schafts­kri­se in den Aus­bil­dungs­zah­len bemerk­bar gemacht. Doch bereits in die­sem Jahr stei­gen die Aus­bil­dungs­zah­len wie­der kräf­tig an. „Die ober­frän­ki­schen Unter­neh­men haben erkannt, dass sie heu­te in Aus­bil­dung und Qua­li­fi­zie­rungs­maß­nah­men inve­stie­ren müs­sen, wenn sie ihren Per­so­nal­be­darf lang­fri­stig sichern wol­len.“ Denn die demo­gra­fi­sche Ent­wick­lung stel­le beson­ders die ober­frän­ki­sche Wirt­schaft vor gro­ße Her­aus­for­de­run­gen, so Rehorz.

„Es gibt schon wie­der Betrie­be, die Pro­ble­me haben, ihre Stel­len zu beset­zen. Vor allem im Hotel- und Gast­stät­ten­ge­wer­be und Ein­zel­han­del war ein Man­gel an geeig­ne­ten Bewer­bern zu ver­zeich­nen.“ Die ober­frän­ki­schen Betrie­be haben erkannt, dass Aus­bil­dung und Qua­li­fi­zie­rung ent­schei­den­de Maß­nah­men zur Fach­kräf­te­si­che­rung sind.