Was­ser­zweck­ver­band „Eggols­hei­mer Grup­pe“ inve­stiert 7,1 Mil­lio­nen Euro in Wasserversorgung

Hal­lern­dorf war neben Alten­dorf, Eggols­heim und But­ten­heim die vier­te Sta­ti­on für den Geschäfts­lei­ter des Was­ser­zweck­ver­ban­des Eggols­hei­mer Grup­pe, Richard Hubert, der im Rah­men von Info­ver­an­stal­tun­gen zusam­men mit den ver­ant­wort­li­chen Ver­tre­tern des Ver­ban­des sowie mit den Pla­nern in den ver­gan­ge­nen Wochen durch die Ver­bands­ge­mein­den tour­te und die Kun­den des Was­ser­zweck­ver­ban­des über die geplan­ten Inve­sti­tio­nen und die dar­aus resul­tie­ren­de Erhe­bung von Ver­bes­se­rungs­bei­trä­gen informierte.

Rund 7,1 Mil­lio­nen Euro inve­stiert der Was­ser­zweck­ver­band Eggols­hei­mer Grup­pe in naher Zukunft in sei­ne Was­ser­ver­sor­gung. Die Kosten hier­für sol­len – laut Beschluss der Ver­bands­ver­samm­lung – in vol­ler Höhe als Ver­bes­se­rungs­bei­trä­ge umge­legt wer­den. Die Gesamt­in­ve­sti­ti­ons­sum­me teilt sich in 1,145 Mil­lio­nen Euro für den Aus­bau des Ver­sor­gungs­be­bie­tes bezie­hungs­wei­se der Tief­brun­nen, in den Aus­bau der Grund­was­ser­er­schlie­ßung (395.000 Euro), der Ver­bes­se­rung und Erneue­rung der Mess‑, Steu­er- und Rege­lungs­tech­nik (220.000 Euro), der Ver­bes­se­rung und Erneue­rung von Zubrin­ger­lei­tun­gen im Ver­bands­ge­biet (3,085 Mil­lio­nen Euro), die Ver­bes­se­rung und Erneue­rung von Pump­wer­ken und Druck­erhö­hungs­an­la­gen (604.000 Euro), den Neu­bau sowie der Ver­bes­se­rung von Hoch­be­häl­tern (1,252 Mil­lio­nen Euro), sowie dem Neu­bau und der Ver­bes­se­rung von Orts­über­ga­be­schäch­ten (385.000 Euro), auf. Je Qua­drat­me­ter Grund­stücks­flä­che wer­den somit 0,42 Euro und je Qua­drat­me­ter Geschoss­flä­che 1,82 Euro net­to zuzüg­lich sie­ben Pro­zent Mehr­wert­steu­er. Der fäl­li­ge Gesamt­um­la­ge­be­trag je Grund­stück soll in drei Raten fäl­lig wer­den. 40 Pro­zent fäl­lig am 30.11.2010, 40 Pro­zent fäl­lig am 31.08.2011 und 20 Pro­zent fäl­lig am 31.08.2012.

Gemäß der ver­ab­schie­de­ten Bei­trags­sat­zung wer­den Grund­stücke, für die nur eine gewerb­li­che Nut­zung ohne Bebau­ung zuläs­sig ist, sowie bei son­sti­gen unbe­bau­ten, aber bebau­ba­ren Grund­stücken wird als Geschoss­flä­che ein Vier­tel der Grund­stücks­flä­che in Ansatz gebracht. Grund­stücke, bei denen die zuläs­si­ge oder für die Bei­trags­be­mes­sung maß­geb­li­che vor­han­de­ne Bebau­ung im Ver­hält­nis zur gewerb­li­chen Nut­zung nur eine unter­ge­ord­ne­te Bedeu­tung hat, wer­den ledig­lich als gewerb­lich genutz­te unbe­bau­te Grund­stücke behan­delt. Bei bei­trags­pflich­ti­gen Grund­stücks­flä­chen wird jeweils die im Grund­buch ein­ge­tra­ge­ne Grund­stücks­flä­che ange­setzt; die Grund­stücks­flä­che für über­gro­ße Grund­stücke von mehr als 2500 Qua­drat­me­ter in unbe­plan­ten Gebie­ten wird auf das 2,5‑fache der Geschoss­flä­che, min­de­stens jedoch 2500 Qua­drat­me­ter, begrenzt. Für Grund­stücke die inner­halb eines rechts­kräf­ti­gen Bebau­ungs­pla­nes lie­gen, ist jedoch nach Rechts­spre­chung des Baye­ri­schen Ver­wal­tungs­ge­richts­ho­fes eine Flä­chen­be­gren­zung unzu­läs­sig. Ins­ge­samt nah­men an den Info­ver­an­stal­tun­gen weit über 2000 Bür­ge­rin­nen und Bür­ger teil.