10 Jah­re Mari­ne­ju­gend der Mari­ne­ka­me­rad­schaft Forchheim

Die Jugendgruppe der Marinekameradschaft

Die Jugend­grup­pe der Marinekameradschaft 

Die Jugend­grup­pe der Mari­ne­ka­me­rad­schaft kann in die­sem Jahr ihr zehn­jäh­ri­ges Grün­dungs­ju­bi­lä­um fei­ern. Mit einer gro­ßen Geburts­tag­fei­er auf dem Ver­eins­ge­län­de wur­de das Zehn­jäh­ri­ge gebüh­rend gefeiert.

Stolz ist der erste Vor­stand der Mari­ne­ka­me­rad­schaft Hans Ger­hard Braun auf die Jugend­grup­pe im Ver­ein, die es inzwi­schen schon seit zehn Jah­ren gibt. Im Rah­men eines klei­nen Fest­ak­tes am ver­gan­ge­nen Sonn­tag­nach­mit­tag auf dem Ver­eins­ge­län­de auf der Schleu­sen­in­sel sag­te Braun: „Die Grün­dung der Jugend­grup­pe sol­le der Zukunfts­si­che­rung der Mari­ne­ka­me­rad­schaft die­nen und einen Bei­trag dazu lie­fern, Jugend­li­che mit see­män­ni­schen Tugen­den ver­traut zu machen und den See­ge­dan­kens im Bin­nen­land zu ver­brei­ten. Kern­ge­dan­ken in die­ser Wer­te­er­zie­hung ist dabei das Erwecken und die För­de­rung des völ­ker­ver­bin­den­den Seegedankens.

Dabei kann die Jugend­grup­pe auf eine durch­aus wech­sel­haf­te Geschich­te mit eini­gen Ruhe­pha­sen auf Grund eines mehr­fa­chen Wech­sels in der Jugend­grup­pen­lei­tung zurück­blicken. Kon­ti­nui­tät in die Jugend­ar­beit kam erst mit der Über­nah­me der Jugend­grup­pen­lei­tung durch Peter Hau­ßer und sei­ne Bre­mer Freun­din Dome­ni­ka Köster, die den Aus­bau der ver­eins­ei­ge­nen Jugend­räu­me im Dach­ge­schoß des Mari­ne­hei­mes und die Anschaf­fung eige­ner Boo­te für die Marinejugend.

Wie wer­den jetzt aber die Jugend­li­chen bei der Mari­ne­ju­gend von ihren Betreu­ern bei „Lau­ne gehal­ten“? Da wird ein viel­fäl­ti­ges Spek­trum ange­bo­ten. Dazu gehört neben Mor­sen, Navi­gie­ren, Kno­ten und Splei­ßen auch Boot­fah­ren, Modell­bau, was­ser­bio­lo­gi­sche Exkur­sio­nen, aber auch musi­ka­li­sche Pro­jek­te wie die Grün­dung der Band „Kanal­rat­ten“ fällt in die Jugend­ar­beit der Marinekameradschaft.

Ehrun­gen in Form einer Ehren­ur­kun­de wur­den im Rah­men der Ver­an­stal­tung durch eine Ehren­ur­kun­de des Deut­schen Mari­ne­bun­des mit Sil­ber­ner Nadel aus­ge­spro­chen. Ehrun­gen gin­gen an Jen­ni­fer Gey­er, Vio­la Gey­er, Tho­mas Bin­der, Peter Hau­ßer und Chri­sti­an Schmidt. Zu einem Geburts­tag gibt es bekannt­lich auch Geschen­ke und die Jugend­grup­pe bekam einen eige­nen Wim­pel, ent­wor­fen durch die Jugend­lei­tung und Ver­eins­füh­rung, gestif­tet von Ver­eins­mit­glied Die­ter Pöhl­mann, der eben­falls die Grund­aus­stat­tung der Polo­shirts und Cap­pies für die Jugend­grup­pe spendierte.

Über­ra­schen­de Geburts­tags­post kam aus dem Ver­tei­di­gungs­mi­ni­ste­ri­um. In einem per­sön­li­chen Brief an den ersten Vor­stand gra­tu­lier­te der Inspek­teur der Deut­schen Mari­ne, Vize­ad­mi­ral Axel Schimpf herz­lich zum zehn­jäh­ri­gen Jubi­lä­um und wür­dig­te die gute Jugendarbeit.

Wie bei einem „Kin­der­ge­burts­tag“ wur­de natür­lich am Jubi­lä­ums­tag kräf­tig gespielt. Die Kin­der muss­ten in meh­re­ren mari­ti­men Kin­der­spie­len, bei einem Quiz und bei drei Krea­tiv­work­shops Punk­te sam­meln um zur gro­ßen Schatz­su­che zuge­las­sen wer­den. Die Schatz­tru­he konn­te nur mit einem spe­zi­el­len Zah­len­code geknackt wer­den. Auch ein Geburts­tags­ständ­chen zum Jubi­lä­um gab es; es sang der Shan­ty­chor der Mari­ne­ka­me­rad­schaft, mit Namen „Die Reg­nitz­mö­ven“. Die Schirm­herr­schaft des Jubi­lä­ums über­nahm Alt­stadt­rat Hein­rich Lochner.