Ober­frän­ki­sche CSU-Abge­ord­ne­te kämp­fen für die Inter­es­sen der Teichwirtschaft

Dem mas­si­ven Ein­satz der ober­frän­ki­schen CSU-Abge­ord­ne­ten im Baye­ri­schen Land­tag Edu­ard Nöth und Gud­run Bren­del-Fischer sowie des CSU-Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Tho­mas Sil­ber­horn ist es zu ver­dan­ken, dass Bewe­gung in eine effek­ti­ve Bekämp­fung der Kor­mo­ran­pro­ble­ma­tik gekom­men ist. Zahl­rei­che Gesprä­che vor Ort, aber auch inten­si­ve Dis­kus­sio­nen in Mün­chen und Bay­reuth haben dazu geführt, dass das Umwelt­mi­ni­ste­ri­um und die Regie­run­gen wei­te­re arten­schutz­recht­li­che Aus­nah­men und Befrei­un­gen zum Abschuss von Kor­mo­ra­nen auch in Natur­schutz- und euro­päi­schen Vogel­schutz­ge­bie­ten erteilt haben.

So war es in die­sem Jahr erst­mals mög­lich auch im Natur­schutz­ge­biet „Lan­gen­bach­grund und Haar­weiher­ket­te“ in Haid/​Gemeinde Hal­lern­dorf bis zum 30.6. Schüs­se auf Kor­mo­ra­ne abzu­ge­ben. MdL Edu­ard Nöth, der Forch­hei­mer CSU-Stimm­kreis­ab­ge­ord­ne­te im Baye­ri­schen Land­tag, begrüß­te die neue Linie des Umwelt­mi­ni­ste­ri­ums und der Bezirks­re­gie­run­gen, den bäu­er­li­chen Teich­wir­ten zu hel­fen und sie von Schä­di­gun­gen durch den „Vogel des Jah­res“ bes­ser zu schützen.

Jedoch, so Edu­ard Nöth, benö­ti­gen unse­re Teich­wir­te Pla­nungs­si­cher­heit und Ver­läss­lich­keit über Jah­re hin­weg. Es muss been­det wer­den, dass Beschei­de der Regie­run­gen jähr­lich neu erkämpft wer­den müs­sen. Des­halb bit­tet der Forch­hei­mer CSU-Abge­ord­ne­te den Regie­rungs­prä­si­den­ten Wil­helm Wen­ning, dass die bis dato befri­ste­ten Aus­nah­me­re­ge­lun­gen zur Beja­gung des Kor­mo­rans min­de­stens auf die kom­men­den 5 Jah­re Gül­tig­keit haben.

Des Wei­te­ren for­dert der Abge­ord­ne­te die Regie­rung auf den bäu­er­li­chen Teich­wir­ten mehr Ver­trau­en zu schen­ken. Schließ­lich haben die Teich­bau­ern über Jahr­zehn­te hin­weg die Tei­che als Bestand­teil unse­rer wun­der­ba­ren Kul­tur­land­schaft geschaf­fen und gepflegt. Allein schon des­halb sind sie inter­es­siert, dass Fau­na und Flo­ra im Ein­klang mit­ein­an­der ste­hen. Umso ver­ständ­li­cher ist ihr sehn­li­cher Wunsch, dass in Zukunft ihre Exi­stenz gesi­chert ist und der Lohn ihrer Arbeit nicht dem Kor­mo­ran zum Opfer fällt. So kann sich Edu­ard Nöth vor­stel­len, dass im Bescheid der Regie­run­gen künf­tig kei­ne Über­re­gu­lie­run­gen erfol­gen, z. B. eine Vor­ga­be der Schuss­zah­len, son­dern dass bedarfs­ge­rech­te Gestat­tun­gen aus­ge­spro­chen wer­den, die der jewei­li­ge Teich­wirt in eige­ner Ver­ant­wor­tung aus­schöp­fen und somit fle­xi­bel regie­ren kann.