Pres­se­mit­tei­lung Bünd­nis 90/ Die Grü­nen: Forch­hei­mer CSU am rech­ten Rand

Ori­en­tie­rungs­los schleu­dert die CSU durch den Land­kreis Forch­heim. Das mei­nen die Grü­nen in einer Pres­se­mit­tei­lung zu Peter Eis­manns „Jörg-Hai­der-Lau­da­tio“ im Rah­men des CSU-Früh­schop­pens in Buckenhofen.

Da der CSU-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de im Kreis­tag ja öfter mal Rät­sel­haf­tes von sich gibt, stellt sich für die Grü­nen die Fra­ge, was Eis­mann denn an dem ver­un­glück­ten Rechts­po­pu­li­sten Hai­der nach­ah­mens­wert findet.

„Sind es die syste­ma­ti­schen aus­län­der­feind­li­chen Aus­fäl­le Hai­ders? Oder ist der Hai­der ein Vor­bild, der die Baye­ri­sche Lan­des­bank und die CSU-Auf­sichts­rä­te beim Ver­kauf der Kärnt­ner Hypo-Alpe-Adria-Bank über den Tisch gezo­gen hat? Oder ist es der alko­ho­li­sier­te Hai­der, der ver­ant­wor­tungs­los in den Tod gerast ist?“, fragt sich der grü­ne Kreis­vor­stands­spre­cher Karl Waldmann.

„Wer solch eine Per­son wie Hai­der, der die öster­rei­chi­sche Gesell­schaft stets gespal­ten hat, glo­ri­fi­ziert oder auf­wer­tet, hat jeg­li­chen Bezug zu anstän­di­ger, Wer­te ori­en­tier­ter Poli­tik ver­lo­ren“, ist sich die stell­ver­tre­ten­de Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Lisa Badum sicher. Da müs­se sich die CSU schon fra­gen, ob so jemand als Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der im Kreis­tag noch trag­bar ist. Wie will die CSU noch glaub­haft gegen Aus­län­der­feind­lich­keit ein­tre­ten, wenn sich ein füh­ren­der Kopf wie Eis­mann einen neu­en Jörg Hai­der herbeiwünscht.